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Rezension

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Inhalt:

Ein Fischer verschwindet bei schönstem Wetter auf offener See an der peruanischen Küste. Heerscharen hochgiftiger Quallen belagern die Strände Südamerikas und Australiens. Vor Kanada bleiben die Wale aus und treffen erst mit wochenlanger Verspätung ein. Sie verhalten sich ungewöhnlich aggressiv gegen die Touristen des Walewatcherprogramms Vancouvers, wie Wal- und Intelligenzforscher Leon Anawak bald am eigenen Leib feststellen muss. 

Unterdessen stößt ein Ölbohrteam am Grund der norwegischen See auf eine gigantische Wurmpopulation, die bisher völlig unbekannt war. Die eigenartigen Würmer weisen einen gewaltigen Zangenkiefer auf und fressen sich mit diesem in den unterseeischen Kontinentalhang. Der norwegische Biologie Professor Sigur Johanson wird von der Offshore-Industrie beauftragt Nachforschungen über die Wurmrasse anzustellen, um herauszufinden, ob sie eine Gefahr für die geplante Unterwasserförderstation darstellen. Johanson ahnt bereits, dass hinter den Anomalien mehr steckt, als eine Reihe kurioser Zufälle. Das Meer scheint sich gegen die Menschen zu wenden! Zu ähnlichen Schlüssen gelangt auch der indianische Forscher Anawak, der es nicht nur mit dem abrupten Stopp des Waltourismus zu tun bekommt, sondern auch mit fanatischen Umweltschützern und dem amerikanischen Militär, das anscheinend versucht ist, einen Mantel des Schweigens über die Geschehnisse auszubreiten. Und es dämmert bereits eine neue Katastrophe herauf, die den Fortbestand der menschlichen Rasse in Frage stellt. 

Meine Meinung:

Eins vorweg: So lang wie das Buch dick ist wird diese Rezension wohl nicht werden. Obwohl es keine große Mühe bereiten würde, denn in keinem anderen Buch der letzten Jahre steckt so viel drin wie in „Der Schwarm“ und deswegen muss gesagt sein, in der Inhaltsangabe steht nicht mal ein kleiner Teil von dem, was auf den ersten 150 Seiten passiert. Und schon das hat es in sich, geschweige denn der ca. 300 Seiten langen Showdown, der Spannung bis zur Schmerzgrenze garantiert. Somit gilt: Wer sich bis jetzt von dem Umfang des Buches hat abschrecken lassen, soll beruhigt sein und wird jetzt keine Ausrede mehr finden Frank Schätzings Meisterwerk nicht zu lesen.

Eins ist auf jeden Fall sicher. Spannung pur, die nicht nur wegen der originellen Geschichte aufkommt, sondern auch wegen der toll gezeichneten Figuren, deren Beweggründe eng miteinander verknüpft sind und nicht zuletzt den wissenschaftlichen Aspekten, die Schätzing perfekt in die Story eingewoben hat. Diese machen einen Großteil des zuteil erschreckenden Realismus aus, der sich in „Der Schwarm“ verbirgt. Hinzu kommt die erzählerische Klasse die der Autor an den Tag legt und auch so schwierige Passagen flüssig überbrückt ohne an Spannung zu verlieren. 

Auf keiner der rund 1000 Seiten kommt Langeweile auf und das hat man nicht nur dem spannenden Plot sondern auch der unglaublichen erzähleririschen Geschicktheit Schätzings zu verdanken. Einfach unglaublich...unglaublich gut! (Benni)

Button geht es zur Rezension des Hörbuchs von "Der Schwarm" im Hoerbuecher4um.

Bewertung: ****

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 998 Seiten, gebundene-Ausgabe, Verlag Kiepenheuer & Witsch, 24,95 €

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 22.12.2005, letzte Änderung am 27.02.2006, Layout by abrakan