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Rezension

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Inhalt:

Eliza Blake ist die Aufsteigerin des Jahres bei dem Lokal-Fernsehsender KEY to America. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes John vor vier Jahren, versucht sie, die Erziehung ihrer kleinen Tochter Janie und ihre berufliche Karriere unter einen Hut zu bringen. Als Co-Moderatorin ihres guten Freundes Bill Kendall, moderiert sie mit ihm zusammen die erfolgreiche Nachrichtenshow ihres Senders und scheint auf dem Weg nach oben. Doch dann werden von einer Klatschzeitung böse Gerüchte in die Welt gesetzt, Eliza sei kokainsüchtig und hätte bereits mehrere Entziehungskuren hinter sich. Eliza kämpft um ihren Ruf und denn Ruf des Senders, als Bill Kendall tot aufgefunden wird. Der attraktive Nachrichtenmann soll Selbstmord begangen haben. Doch keiner außer einem jungen Geistlichen, Pater Alec Fisco, scheint den Grund dafür zu kennen. Als Eliza Bills Unterlagen übernimmt, um seinen Bericht über die Vorwahlen zu den Präsidentschaftswahlen fertig zu stellen, kommt sie einer Intrige auf die Spur, in die sowohl der Topkandidat Senator Wingard, als auch dessen Frau Joy und sein Wahlkampfhelfer Nate Heller verwickelt zu sein scheinen. Plötzlich tauchen neue Anschuldigungen gegen Eliza auf und es gibt weitere Leichen.
Wer steckt hinter alledem und wo ist die Verbindung zu zwei Wohltätigkeitsvereinen für Behinderte und Aidsopfer, die sowohl Bill, wie auch Mrs. Wingard und der zwielichtige Richter Dennis Quinn unterstützen? Steckt vielleicht doch Elizas Rivale, der Starjournalist Pete Carlson, Bills Nachfolger , dahinter? Und was verbirgt Bills Assistentin Jean vor ihr? Das Netz um Eliza verdichtet sich und plötzlich sind sie und ihre kleine Tochter in Lebensgefahr. 

Meine Meinung: 

Dieser Roman ist der zweite, den ich nach "Du weißt zuviel" von Mary Jane Clark (übrigens nicht verwandt mit Mary Higgins Clark) gelesen habe. Ähnlich wie ihre bekannte Namensvetterin, beginnt die Autorin die Handlung mit viele kleine einzelne Handlungsstränge, von denen man hofft, dass sie irgendwann ein Gesamtbildnis ergeben. Leider habe ich darauf vergebens gewartet. Das Buch wirkt für mich etwas überfüllt mit Nebensächlichkeiten, die nicht ihr Ziel erreichen, die Spannung zu steigern, sondern mit der Zeit eher langweilen. Das Motiv bleibt etwas schwammig, wie die ganze Auflösung und mir persönlich blieben auch zu viele Fragen ungeklärt. Die Charaktere wirkten für mich leblos und kühl. Vielleicht auch, weil Eliza nie wirklich als Hauptperson erscheint. Sie weiß zuwenig, um wirklich in Gefahr zu sein und sie ist nicht zäh genug als Journalistin, um tatsächlich eine Gefahr für den Mörder zu sein. Deshalb war für mich die Gefahr in der Eliza angeblich steckt, zu keiner Zeit wirklich nachvollziehbar oder erschreckend. Wenn überhaupt, wirkt der Tode, Bill Kendall, am lebendigsten und menschlichsten. Dies alles führt dazu, dass es für mich keine Figur gab, mit der ich mich identifizieren oder mitfiebern konnte. Interessant war allerdings die große Anzahl an Informationen, die der Leser über das Nachrichtengeschäft erhält Insgesamt habe ich mich eher durch den Roman gequält. Er ist nicht wirklich fesselnd und meiner Meinung nach ist man mit ihrem Werk "Du weißt zuviel" oder einem MHC Thriller besser bedient. (Tara)

 Bewertung: **

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 347 Seiten - Ullstein TB-Vlg.,10,-DM 

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 30.06.2001, letzte Änderung am 10.09.2003, Layout by abrakan