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Rezension

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Inhalt:

Zehn Jahre ist es her, dass Rebekka Ryan das letzte Mal in ihrer Heimatstadt Sinclair in West Virginia gewesen ist. Damals wurde ihr kleiner Bruder Jonnie entführt und schließlich tot aufgefunden. Obwohl Rebekka von klein auf Visionen hatte und mehrere Male der Polizei bei der Aufklärung eines Verbrechens helfen konnte, versagte ihre Gabe bei ihrem Bruder. Der Täter wurde nie gefasst und da ihrer Mutter ihr die Schuld gab, versuchte Rebekka in New Orleans einen Neuanfang.
Nun ist eine Tante erkrankt und Rebekka beschließt von ihrer Kusine Molly alarmiert, zu einem kurzen Besuch nach Sinclair aufzubrechen. Doch noch bevor sie eintrifft, wird Todd entführt, der siebenjährige Sohn von Molly. Diesmal will Rebekka unbedingt helfen und tatsächlich hat sie Visionen, die zwar Hinweise geben, aber Todd und sein Entführer bleiben verschwunden. Zusammen mit ihrem Jugendfreund Clay versucht sie Todd zu finden und kommt dabei einigen Verdächtigen auf die Schliche. Dann verdichten sich die Hinweise, dass die beiden Entführungen zusammen hängen könnten, doch wer steckt dahinter? Wer haßt die Familie Ryan so sehr? An Verdächtigen mangelt es nicht und selbst von Molly und ihrer Mutter schlägt Rebekka Haß entgegen, weil sie ihnen nicht helfen kann. Allein die Unterstützung ihres Steifvaters Franks und Clay bringen Rebekka dazu, sich in ihren Visionen dem Entführer immer stärker zu nähern, bis dieser nervös zu werden scheint und einen Mord begeht. 

Meine Meinung:

Carlene Thompsons Romane ähneln sich sehr, was aber der Spannung zumeist keinen Abbruch tut. Nach den beiden letzten, eher schwächeren Romanen „Im Falle meinen Todes" und vor allem „Kalt ist die Nacht", überzeugt diese Geschichte wieder um so mehr. Der Plot ist schnell klar und wer CT kennt, hat auch schnell eine Ahnung, wer der Täter ist. Jedoch schafft es die Autorin immer wieder Zweifel zu streuen, neue Verwicklungen, Wendungen und unvorhersehbare Ereignisse einzustreuen. Die Charaktere sind besser ausgearbeitet und obwohl mir Rebekka mit ihrer „mal auf die nächste Vision warten" Gerede manchmal etwas auf die Nerven gegangen ist, hat sie Persönlichkeit und eine Vielschichtigkeit, die ich für mich diesmal auch in den Nebenfiguren finden konnte. Okay, hier hetzt man nicht mit zitternden Händen und flatternden Atem von Seite zu Seite wie bei „Schwarz zur Erinnerung", aber solide Thrillerunterhaltung ist garantiert. Wer Carlene Thompson liest weiß, ähnlich wie bei Mary Higgins Clark, einfach was ihn erwartet: eine bunte Mischung an Verdächtigen, viele Motive, ein dunkles Verbrechen aus der Vergangenheit, eine junge Frau, die Mut und Entschlossenheit beweisen muß, um ihren Seelenfrieden bzw. ihr Leben zu retten, sowie Verwicklungen und Spannung, all das in einem leichten und angenehmen Stil erzählt. Carlene Thompson ist für mich für immer noch ein Garant für kurzweilige Unterhaltung.

Fazit: Für diesen Carlene Thompson gibt es wieder einen Daumen nach oben! (Tara)

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Bewertung: ***

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: Gebundene Ausgabe, W. Krüger Verlag, 384 Seiten, 18,90 € 

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 31.10.2002, letzte Änderung am 15.05.2003, Layout by abrakan