Inhalt:
Smilla, eine in Dänemark lebende Grönländerin
mittleren Alters, lebt zurückgezogen in einem Wohnblock in der Nähe
des Kopenhagener Hafens. Dort schließt sie Freundschaft mit dem
schwerhörigen Jungen Jesaja, der alleine mit seiner
alkoholkranken Mutter Juliane, im selben Haus wohnt. Er drängt
sich immer mehr in ihr sonst sehr eintöniges Leben. Eines Tages
stürzt der Junge vom Dach eines Lagerhauses. Ein Unfall ? Smilla
sieht dies anders, denn sie weiß, daß der Junge unter Höhenangst
leidet und nie freiwillig auf das Dach geklettert wäre. Doch wer
glaubt ihr? Mit einem anderen Hausbewohner, dem Mechaniker, wie
sie ihn auf Grund seines Berufes nennt, stellt sie selbsttätig
Nachforschungen an. Dies führt sie zu den seltsamen
Machenschaften der dänischen Kryolithgesellschaft, die
geheimnisvolle Expeditionen in Grönland unternehmen, bei denen
unter mysteriösen Umständen Jesajas Vater ums Leben kam. Smilla
wird von nun an gejagt und begibt sich in die Höhle des Löwen,
dem Expeditionsschiff Kronos um dem Geheimnis auf die Spur zu
kommen.
Meine Meinung:
Dieses so hochgelobte Buch hat
mir absolut nicht gefallen. Ich fand die Sätze sehr abgehackt,
die Figur der Smilla viel zu gefühlskalt und die ganze Geschichte
sehr konstruiert. Auch das Ende schien mir lieblos geschrieben,
als ob der Autor nicht so recht gewusst hat, wie er die Geschichte
enden lassen soll. Mit Büchern auf der Bestsellerliste habe ich
schon oft die schlechte Erfahrung gemacht, daß sie nicht halten,
was sie versprechen. So ging es mir persönlich auch bei diesem
Buch. (Petra)
Bewertung: *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 515 Seiten, Taschenbuch, Rowohlt
Verlag
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