Arthur nimmt gerade ein Bad in
seiner neuen Wohnung, als er aus seinem Badezimmerschrank
merkwürdige Geräusche hört. Er öffnet die Schranktür und
findet Lauren, die im Schrank sitzend das Lied im Radio mitsummt.
Lauren ist sehr überrascht, dass Arthur sie sehen kann, denn sie
ist ein Geist. Ihr Körper liegt nach einem schweren Autounfall
seit Wochen im Koma und ihr Geist besucht ihre frühere Wohnung,
die jetzt an Arthur vermietet ist.
Arthur hält die fremde Frau im
Badezimmerschrank für einen Scherz seines besten Freundes,
schließlich ist er frisch getrennt, und glaubt ihr zunächst
nicht, dass sie der Geist einer Komapatientin ist. Aber sie hat
etwas sehr Überzeugendes und Arthur ist immer mehr von ihr
angetan. Da er der einzige Mensch ist, der ihren Geist sehen kann,
weicht sie nicht mehr von seiner Seite.
Doch Laurens Zustand wird nicht
besser, die Ärzte haben keine Hoffnung mehr für sie. Ihre Mutter
willigt schließlich ein, die lebenserhaltenden Maßnahmen zu
beenden.
Arthur muss etwas unternehmen.
Meine Meinung:
Unglaubwürdig ist diese
Geschichte ja schon und teilweise auch vorhersehbar, denn
natürlich verlieben sich Arthur und Lauren ineinander.
Trotzdem habe ich das Buch gerne
gelesen, denn es liest sich schnell und leicht und ist gute
Unterhaltung für einen gemütlichen Tag zu Hause. Denn der Roman
besticht durch seine originellen Dialoge und die witzigen Szenen,
in die sich Arthur immer wieder manövriert, wenn er mit der
unsichtbaren Lauren in der Öffentlichkeit unterwegs ist. Man
stelle sich nur einen Mann vor, der im Restaurant ein angeregtes
Gespräch mit dem leeren Stuhl gegenüber führt und mit
waagerecht ausgestrecktem Arm durch die Straßen läuft, weil er
seine unsichtbare Freundin im Arm hält. Diese Szenen sind so
beschrieben, dass mir teilweise die Lachtränen in den Augen
standen.
Aber es gibt auch die stillen und
nachdenklichen Momente, wenn Arthur und Lauren befürchten, dass
ihre Liebe ohne Zukunft ist, weil es offenbar keinen Ausweg aus
ihrer Situation gibt und Lauren bald sterben wird.
Komische und nachdenkliche
Passagen wechseln sich ständig ab, und sorgen dafür, dass die
Geschichte nie langweilig wird, so dass ich das Buch kaum aus der
Hand legen konnte. Einfach gut gemachte Unterhaltung mit
Mitheulgarantie. (Christine)
Meine Meinung:
Zuerst war ich etwas skeptisch,
weil ich normalerweise kein Freund von Geistergeschichten bin,
aber bereits nach wenigen Seiten war ich so fasziniert von der
Geschichte (die beiden verlieben sie selbstverständlich
ineinander!), dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. (Evi
Männecke)
Bewertung: *** (Christine)
Bewertung: *** (Evi Männecke)