Inhalt:
Prag in den letzten
Monaten der deutschen Besatzung: Ein tschechischer Kommissar, sein
Assistent sowie ein deutscher Oberkriminalrat müssen den Mord an
einer deutschen Generalswitwe aufklären. Der Täter ist ein
perfider Serienmörder, der zwischen deutschen und tschechischen
Opfern keinen Unterschied macht - und die politische Lage wird
immer brenzliger...
Meine Meinung:
Dem Wortführer des "Prager Frühling"
- Pavel Kohout wurde 20 Jahre lang in seiner Heimat totgeschwiegen
- ist nicht bloß ein packender Krimi in den Wirren des Krieges
gelungen. Sondern vor allem eine detaillierte Studie über die
persönlichen Beziehungen zwischen Besatzern und Besetzten. Genaue
Portraits, detailliertes Gefühlsleben, fundierte Geschichte. (top)
Bewertung: ***/****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: btb, ISBN 3-442-72175-X,
Taschenbuch DM 22,00, 476 Seiten
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