Inhalt:
"Naomi, eine junge,
engagierte Frau findet eines Morgens beim Joggen ein totes Baby im
Fluss, bringt es zur Polizei. Gerüchte, Gerede, Geklatsche
verdichten sich in dem kleinen Ort schnell zu einhelligem Urteil:
dafür kann nur Heather Pratt, 21 Jahre, alleinerziehende Mutter
und irgendwie sowieso immer schon eine Außenseiterin, als
Mörderin infrage kommen. Außerdem hat sie eine Beziehung zu
einem verheirateten Mann, und nicht nur das --
"Sittenlos", "liederlich", eine
"Schlampe", eine "Hure" eben. Während der
Hexenkessel in dem kleinen Ort brodelt, dort, wo jeder jeden
kennt, dort, wo Urteile auf moralischen Vorurteilen basieren,
andere Regeln gelten als sonst wo, gesteht Heather schließlich
den Mord. Naomi schaltet die Anwältin Judith ein."
Meine Meinung:
In der Schule hätte ich gesagt:
Thema verfehlt. Das Buch hat 608 Seiten und nach 230 Seiten war
ich mit meiner Geduld am Ende und habe nur noch den Schluss
überflogen. Die Amazon-Redaktion schreibt, die Autorin nimmt sich
viel, viel Zeit **gggg**, nach meinem Empfinden wäre ein Buch mit
250 Seiten ein gelungener Krimi geworden. So muss man schon eine
Engelsgeduld haben, um bei der Stange zu bleiben, da die Autorin
sich in abertausend Details verliert. Den Klappentext sollte man
sowieso nicht lesen, weil dort auch noch mehr oder weniger die
Lösung verraten wird. (Lucy)
Bewertung: *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 606 Seiten, Taschenbuch-Ausgabe,
Fischer Verlag, 9,90 €
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