Inhalt:
Una Moss, einundzwanzig Jahre alt, Medizinstudentin, lebt bei ihrem Großvater Rawney
in der Nähe von Cork, seit ihre Eltern angeblich bei einem Verkehrsunfall in Nordirland
ums Leben kamen. In einem Pub lernt sie eines Abends Aidan Ferrell kennen, einen Zeichner,
der in einem angesehenen Architekturbüro arbeitet. Zunächst scheint der Idylle nichts im
Wege zu stehen, doch die harte Wirklichkeit Irlands holt die beiden unerbittlich ein. Bei
einem Kurztrip nach Amsterdam nimmt die Tragödie ihren Lauf ...
Meine Meinung:
Dieser Roman hat mich total in seinen Bann gezogen.
Im Vordergrund steht Una, politisch uninteressiert und auf der Suche nach der großen
Liebe. Die findet sie in Aidan, sie ist für kurze Zeit glücklich, doch dann zerplatzt
das Glück wie eine Seifenblase. Und der Nordirlandkonflikt, vor dessen Hintergrund die
Geschichte spielt, schleicht sich im Laufe der Geschichte immer weiter in den Vordergrund.
Beim Lesen ahnt man schon, dass es nicht nur bei der Liebesgeschichte bleibt, aber das
Ende hat mich doch ziemlich überrascht.
Ein Roman, der einerseits zeigt, wie die Menschen in Irland versuchen, trotz des
Wahnsinns um sie herum, ein normales Leben zu führen, der dem Leser aber auch
andererseits die Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit vor Augen führt. Und das alles in
einer sehr schönen, bildhaften Sprache. (Lucy)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: TB, 303 Seiten, Droemer/Knaur, 8,90
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