Inhalt:
Für die junge Ballettänzerin Eva Martin bricht eine Welt
zusammen, als sie die Diagnose erfährt: Krebs! Erst kann sie die
Krankheit nicht annehmen. In der Strahlenklinik muß sie sich zu
allem Überfluß auch noch das Zimmer mit einer jungen Frau
teilen, die in allem ihr Gegenbild zu sein scheint: frech,
selbstbewußt und ungebildet. Aber dann beginnt eine Freundschaft
von ungewöhnlicher Tiefe. Langsam nähern sich die beiden Frauen und lernen sich verstehen und akzeptieren. Zusammen und doch jede
für sich, versuchen sie, die Krankheit zu besiegen. Ob sie den
Kampf gewinnen oder verlieren, ist fraglich...
Meine Meinung:
Diese wahre Geschichte ist anrührend und doch völlig
unsentimental geschrieben. Die Autorin verarbeitet in diesem Buch
ihre Krankheit, denn sie ist eine dieser beiden Frauen, die gegen
den Krebs kämpfen. Es ist ihr gelungen, ihre Träume und die
ihrer Zimmernachbarin, sowie ihrer beider Wünsche, ihre Ängste
und ihre Gefühle so nahe zu bringen, dass man sie selbst mitfühlt.
Nach diesem Buch wird einem erst mal wieder bewußt, wie schönes
es ist, wenn man nicht krank ist, und man kann das Leben wieder
ganz anders sehen und genießen. Aber auch diejenigen, die krank
sind (nicht nur krebskrank), werden aus diesem Buch Kraft schöpfen.
Eine wahrhaft unvergeßliche Geschichte! (Petra)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 556 Seiten, Taschenbuch,
Bastei Lübbe Verlag
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