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Walters, Minette

Die Schandmaske:

Inhalt:

Als Mathilda Gillespie im Badezimmer ihres Landsitzes im kleinen englischen Ort Fontwell gefunden wird, ist sie bereits zwei Tage tot. Doch was ihre Ärztin Sarah Blakeney am meisten schocliert, ist der rostige Metallkäfig, der über Mathildas Kopf gestülpt ist - eine mittelalterliche Schandmaske, deren Schrecken durch die blühenden Maßliebchen noch gesteigert wird, mit denen das grauenvolle Gestell geschmückt ist. Die Polizei geht von Selbstmord aus, und auch die Familie der Toten glaubt nur zu gern, daß Mathilda wegen einer schweren Krankheit ihrem Leben vorzeitig ein Ende gemacht hat. Nur Sarah ist nicht bereit, so schnell zur Tagesordnung überzugehen. Für sie paßt die Art des Todes so gar nicht zu der Persönlichkeit Mathildas, die zwar arrogant, zynisch und herrschsüchtig war, aber auch intelligent, lebens- klug und couragiert. Sarah kannte die Tote erst seit einem Jahr. Um so größer ist die allseitige Überraschung, als sich bei der Testamenteröffnung herausstellt, daß sie kurz vor Mathildas Tod zur Alleinerbin eingesetzt wurde. Nicht nur das Gerede im Ort maht sie sofort zur Haupt- verdächtigen eines grausamen Verbrechens. Sarah setzt alles daran, mehr über die geheimnisumwitterte Vergangenheit dieser von vielen gehaßten Frau zu erfahren. Mathildas Tagebuch könnte der Schlüssel sein. Doch ihre höchst privaten Bekenntnisse sind spurlos verschwunden.

Meine Meinung:

Ein sehr spannendes Buch, daß den Leser Stück für Stück der Lösung näher bringt. Minette Walters spielt mal wieder mit den Vorurteilen, die man gegen die Akteure hegt. Man ist stets hin- und hergerissen von der Handlung und genau das macht Minette Walters Romane aus. Aber nicht nur für die Fans der britischen Autorin ist dieses Buch ein Genuß. (Petra)

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Bewertung: * * * / * * * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos zum Buch:

409 Seiten, Taschenbuch, Goldmann Verlag