1ADIMD5.gif (12828 Byte) Zurück zu neuere Bücher          Zurück zu Buchbesprechungen Dezember 2001    _______________________________________________________________________

 

Majer Krich, Rochelle

Die Spielverderberin:

 

Inhalt:

Ein Serienmörder hält Los Angeles in Atem. Das glaubt zumindest Jessie Drake, Detektice bei der Mordkommission. Wie sonst lassen sich die seltsamen Parallelen zwischen den beiden Mordfällen, die sie bearbeitet, und dem Tod einer Asiatin erklären? Nur allzu schnell bestätigt sich ihr Verdacht, denn schon bald gibt es fünf Leichen - und das Tatmotiv liegt im dunkeln. Wahllos fällt der Mörder über seine Opfer her - so jedenfalls scheint es für die Polizei. Jessie entdeckt schließlich die einzigartig bizarre Methode, wonach der Täter seine Opfer auswählt. Doch als sie versucht, sein tödliches Spiel zu beenden, wird sie selbst zur Zielscheibe seines irrationalen Hasses.

 

Meine Meinung:

Der erste Roman der Jessica-Drake Reihe fällt insofern etwas aus der Rolle, als das Jessie hier noch nichts von ihren jüdischen Wurzeln weiß. Wir erfahren aber über ihre Trennung von Gary, die Misshandlungen in ihre Kindheit und die Folgen daraus für sie und ihre Schwester Helen. Doch das ist nebensächlich. In der Hauptsache ist der Autorin hier ein spannender, in sich schlüssiger Thriller gelungen. Die Geschichte um einen Serienkiller, seine Beweggründe und seine Vorgehendweise ist hier in der Tradition der klassischen Krimis gelungen. Es macht Spaß mitzurätseln (eine Lösung ist leider nicht möglich, da der Sinn durch die Übersetzung verloren geht) und obwohl die Identität des Mörders bekannt ist bzw. keinerlei Rolle spielt, hatte die Autorin eine wirklich durchdachte und intelligente Vorgehensweise ersonnen. Leider darf ich nicht zu viel erzählen, aber ich fand es einen tollen Einfall! Und nebenbei weckt es Kindheitserinnerungen an alte Spiele...!

Die Stil der Autorin ist wie immer angenehm flüssig und leicht zu lesen. Die Hauptperson wächst einem schnell ans Herz und obwohl das Judentum, das später eine zentrale Rolle spielt, hier noch nicht vorkommt, gelingt es Rochelle Majer Krich meisterhaft genau das richtige Maß an Krimi und Privatleben der Polizistin zu finden. Diese Abwechslung macht das Buch zu einer solch lohnenswerten Lektüre. Ich möchte aber, um Enttäuschungen vorzubeugen sagen, dass die weiteren Teile der Serie in einem anderen Stil verfasst sind. Einerseits ist es dieser Hintergrund der jüdischen Geschichte, den ich so schätze, andererseits leidet aber auch manchmal die Krimihandlung darunter. Hier ist es auf alle Fälle noch ein Krimi in Reinkultur!

Fazit: Ein fesselnder Roman um einen Serienkiller und ein toller Start in eine spannende Serie. (Tara)

Meine Meinung:

Ein außergewöhnlicher Thriller, der weder vorhersehbar noch langweilig ist. Mal eine völlig neue Idee für einen raffinierten Krimi mit einer sympathischen Hauptfigur. Und einfach sehr originell. (Petra)

Hier Pfeil2.gif (871 Byte) geht es zum Autoren(Sonder)Bericht über Rochelle Majer Krich und ihre Heldin!!!

 

Bewertung: * * * (Tara)

Bewertung: * * * (Petra)

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Infos zum Buch:

397 Seiten, Taschenbuch, Bastei Lübbe (vergriffen - versucht es mal bei www.abebooks.de)