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Goeudevert, Daniel

Wie ein Vogel im Aquarium:

 

Inhalt:

Er galt als der " Paradiesvogel" unter den Topmanager der Branche: Daniel Goeudevert, geboren 1942 im französischen Reims. Er war in der Vorstands etage von Citroen Deutschland und Renault Deutschland, Vorstandsvorsitzen- der der deutschen Fordwerke und dann, bis zu Ferdinand Piech, im Konzernvorstand von VW. Selten ist so offen und selbstkritisch über die Welt der Vorstandsetagen berichtet worden: über verkrustete hierarchische Strukturen, Drohungen aus der Branche, aber auch über die eigenen Fehler und den wachsenden Autismus auf dem Weg nach oben.

 

Meine Meinung: 

Eine Biographie über einen Manager. Zudem noch einem Manager in der Automobil-Branche. Das ist eigentlich das letzte, von dem ich vermutet hätte, dass es mich interessiert. Welch glücklicher Zufall, dass ich es doch in die Hände bekam. Denn beim Lesen des Buches sieht man nicht den Manager, nicht den Fachmann für die Produktion und den Vertrieb von Autos, sondern einen Menschen. Einen wirklich unheimlich sympathischen Menschen, der aus seinem Leben erzählt. Wie er als kleiner Junge war, mit allen seinen Schwächen und Minderwertigkeitsgefühlen, wie dann aus ihm doch noch ein selbstbewusster Mann wird. Im beruflichem Leben, wie auch im privaten Bereich. Hier wird etwas bestätigt, was ich schon lange so empfinde: Die besten Geschichten schreibt das Leben. (Petra)

 

Bewertung: * * * / * * * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Infos zum Buch: 254 Seiten, Taschenbuch, Rowohlt Verlag