Inhalt:
Schon von klein auf fühlt sich
Celeste Hawk mit dem Schloß Landryhock Hall magisch verbunden.
Dabei ist sie nur die Tochter des Dorfschmiedes und ihre Mutter hält
ihr immer wieder vor, dass ihre Tagträumereien nichts bringen.
Eines Tages jedoch schließt sie Freundschaft mit einem Mädchen
vom Schloss, deren Mutter dort in der Küche arbeitet. So hat sie
zum ersten Mal die Gelegenheit, sich dort aufzuhalten, wird jedoch
bald von Lord Simon entdeckt, dem Schlosserben, der sie für eine
Diebin hält. Auch in den darauffolgenden Jahren, geraten Celeste
und Simon immer wieder aneinander, wenn sie einander begegnen.
Dann stirbt plötzlich Celestes Mutter und sie erhält eine
Stellung im Schloss angeboten, als Gesellschafterin von Lady
Marian, der Mutter von Lord Simon. Von da an ändert sich Celestes
Leben dramatisch und sie kann sich ein Leben
fernab von Landryhock Hall einfach nicht mehr vorstellen. Aber das
Schicksal hat schon wieder die Weichen in eine ungewisse Zukunft für
sie gestellt. Wann ist ihr Glück endlich von Dauer?
Meine Meinung:
"Das Erbe der Lady Marian"
ist ein gut gelungener historischer Unterhaltungsroman einer
deutschen Autorin. Das die Geschichte in der Ich-Form geschrieben
ist, ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings fesselt
die Geschichte den Leser bald so, dass man sich schnell an den Erzählstil
gewöhnt. Ein kurzweiliger Lesespaß. (Isolde von
"Die romantische Bücherecke"
und "www.momentsclub.de"
)
Meine Meinung:
Auch der zweite Roman von Rebecca
Michéle hat alles, was einen guten historischen
Unterhaltungsroman ausmacht. Ein hübsches, aber eigensinniges
junges Mädchen, mit einem Geheimnis in ihrer Vergangenheit, eine
Liebesgeschichte mit dramatischen Verwicklungen und wahre
historische Ereignisse, die das Leben der Personen beeinflussen.
Besonders überrascht war ich von der Tatsache, dass, obwohl die
Richtung in die sich die Handlung (und das vermeintliche Geheimnis
um Celeste) entwickeln wird sehr bald klar war, es trotzdem noch
einige überraschende Wendungen und Verwicklungen gab, die ich
nicht unbedingt erwartet hätte. Hier zeigen sich für mich immer
die Unterschiede den doch recht ähnlichen Erzählweisen von
Victoria Holt und ihrer dt. Kollegin Rebecca Michéle. Die
Geschichten von RM wirken trotz der historischen Zeit, in der sie
spielen, moderner und laufen, trotz ähnlichen Handlungen, nie
geradlinig nach dem selben Muster ab. Diese Tatsache machen für
mich einen großen Pluspunkt bei ihren Romanen aus. Der Fakt, dass
viele der Bücher für die vielen Ereignisse in der Geschichte
etwas dünn sind, fällt mir jedoch immer wieder auf. Manchmal
hatte ich auch hier (ähnlich wie bei "Das Ebenbild der Königin")
den Eindruck, das an manchen Stellen der Handlung von der Autorin
eigentlich mehr angedacht war, dann aber aus irgendeinem Grunde
nicht ausformuliert und nur kurz abgehandelt wurde. Schade
eigentlich, denn die Autorin versteht es das fast vergessen Genre
des Romantik-Thrillers mit den leichten Erzählkunst unserer Zeit
zu verbinden.
Fazit: Ich würde mir wünschen,
dass man Frau Michéle mal "ungebremst" schreiben lässt.
(Tara)
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geht
es zum Interview im Buecher4um mit der Autorin! |
Bewertung: *** (Isolde)
Bewertung: *** (Tara)
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 253 Seiten, Area Verlag,
Taschenbuch-Ausgabe, 6,- €
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