Hallo zusammen,
Allzu viel Zeit hatte ich im neuen Jahr zum lesen noch nicht. Trotzdem komme ich gut vorwärts in
“Die Tote im Badehaus“ von Sujata Massey. Der Krimi ist flott geschrieben. Die Figuren sind lebendig beschrieben, und die Krimihandlung entwickelt sich, wie Trixie damals in ihren Eindrücken zu dem Buch (die ich gerade nachgelesen habe) auch schrieb, in einem angemessenen Tempo. Die Details aus dem Leben der Japaner, ihre Zurückgezogenheit, und ihre Ablehnung Fremden gegenüber, ergänzen die flotte und angenehm spannende Krimihandlung um Wissenswertes. Bisher ein sehr schöner Krimi.
@Barbara: Ja, und wer weiß, vielleicht tauschen wir uns als alte Damen dann in Köln bei einem Kaffee darüber aus.
@Yvonne: Vielen Dank für Deinen Link zu Deiner tollen Rezension auf Deinem prachtvollen Blog (Du gestaltest den einfach wunderschön). Du machst Lust auf das Buch, und auf die Auseinandersetzung mit seinem Thema.
Deine anderen Bücher klingen auch interessant. Dass mit den spiritistischen Sitzungen viel Geld gemacht wurde, kann ich mir gut vorstellen. Bestimmt interessant, diesen Betrügern in„Velvet“ ein wenig auf die Schliche zu kommen. Und der Klassiker, den Du derzeit liest, sagte mir gar nichts. Ich bin gespannt auf Deinen weiteren Bericht dazu.
@Didonia: Oh ja, in „Meine vielseitigen Geliebten“ von Jacques Bonnet findet man Erstaunliches über die Verrücktheiten so mancher Bücherliebhaber. Zum Glück schlägt meine Leidenschaft bei mir nicht ganz so seltsame Blüten. Die Stelle mit dem Badezimmer fand ich auch krass. Allein schon, dass man diesen Raum hergibt, um Bücher aufzubewahren. Man kann dort nicht mehr baden, da der Wasserdampf die Bücher beschädigt.
Ich habe es auch nicht ganz gelesen. Aber das liegt nur daran, dass ich es nicht in einem lesen wollte, sondern immer mal ein Kapitelchen darin stöbern.
Schön, dass Du mit Inspector Barnaby dann auch noch Deine Freude hattest.
@Steffi: Richard Yates will ich auch schon lange für mich entdecken. Und besonders „Zeiten des Aufruhrs“, da mich dazu auch die Verfilmung mit Leonardo DiCaprio interessiert. Die Träume vom Höheren versinken bei Richard Yates Figuren in der Gewöhnlichkeit. Wie schrecklich muss es sein, wenn man an sein Leben zu hohe Erwartungen hat, die sich nicht erfüllen. Wie unglücklich muss man in dieser ständigen Unzufriedenheit sein. Ein interessantes Thema. Und wie ich sehe, gibt es im ersten Kapitel schon die ersten Anklänge. Ich wünsche Dir viel Freude mit dem Roman, und hoffe, dass Du darüber weiter berichten wirst.