Hallo zusammen,
ich habe mich sehr schwer getan mit der Auswahl eines neuen Buches. Ich habe einiges angelesen, aber nichts konnte mich erreichen. Das liegt aber eindeutig an mir, da es bei mir gerade stressig zugeht, und mein Kopf dadurch genug vereinnahmt ist. Auch mein Lesestoff der letzten Zeit spielt eine Rolle. Ich denke, ich brauche gerade ein Buch mit viel Handlung (Action), und mit wenig Denkanregung. So habe ich nun zu
“Verwesung“ von Simon Beckett gegriffen. Mal sehen, ob es damit gut geht. Thriller lese ich die letzte Zeit kaum noch, deshalb liegt dieser 4. Band der David Hunter-Reihe auch schon so lange ungelesen bei mir. Die ersten Seiten sind gelesen, und es könnte in meine derzeitig schwierige Leseverfassung passen.

Band 4 soll ja nicht an die 3 vorherigen heranreichen, was mich auch lange abgehalten hat. Aber es gibt auch ein paar wenige Stimmen, die das anders sehen. Ich schaue einfach mal, wie er mir gefällt. Die übrigen 3 Bände habe ich ja mit großer Spannung gelesen. Der erste Tatort wird gerade untersucht, eine Leiche aus dem Torf geborgen, und David Hunter weiß wieder einige interessante Details über die Verwesung zu berichten. Außerdem stößt er als forensischer Anthropologe gerade auf einen sehr angesehenen Professor der Archäologie. Hunter ist skeptisch, doch dieser Archäologie-Professor scheint gar nicht so bärbeißig wie sein Ruf. Ich bin gespannt aufs weiterlesen, und verspüre im Moment eine kleine Entspannung im Lese-Gefühl.
@Shaftoe: Was Du über „K“ zu berichten hast, klingt wirklich toll. Du machst richtig Lust auf das Buch. Danke fürs teilhaben lassen.
@Maria: Durch Deinen Bericht werde ich noch neugieriger auf die Krimi-Reihe von Tarquin Hall. Das klingt so, als könne es etwas für mich sein. Den Handlungsort und die Zeit finde ich auch reizvoll. Reingelesen habe ich inzwischen auch schon in „Die verschwundene Dienerin". Es juckt mir in den Fingern. Deine Verführungsversuche zünden auch bei mir.
@Steffi: „Der taumelnde Kontinent“ scheint ja ein ganz besonderes Leseerlebnis zu sein. Ich muss es mir unbedingt mal aus der Nähe betrachten. Dass Du es als noch besser einstufst, als Golo Manns deutsche Geschichte, lässt auf wirklich erstklassiges hoffen. Schön auch, dass Du über den Aufbau etwas schreibst. Scheint ansprechend und originell gemacht.
@Yvonne: Bei mir ist es auch immer ein gutes Zeichen, wenn ich im Urlaub nicht zum lesen gekommen bin.

Toll, dass Du so einen schönen Urlaub hattest, und viele nette Menschen getroffen hast.
Wie es Dir mit Charles Dickens „Die Pickwickier“ ergeht, darauf bin ich gespannt. Auch bin ich neugierig, welches Buch als nächstes das Rennen bei Dir machen wird. Du berichtest sicher.
@Didonia: „Frauen, die schreiben, leben gefährlich“ ist gewiss sehr interessant. Und es macht wütend – das verstehe ich. Gut, dass zumindest in einem Land wie diesem, die Emanzipation schon weit fortgeschritten ist. Es muss immer noch genug getan werden, aber von dem Frauenbild, das dort dokumentiert ist, sind wir zum Glück schon sehr weit entfernt. Erschreckend, wenn man bedenkt, wie es uns Frauen vor gar nicht mal so langer Zeit ergangen ist.