Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

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Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon Petra » Mi 15. Jul 2009, 16:47

Hallo zusammen,

wir hatten ja Ende letzten Jahres einen Thread über Autoren, die wir 2008 für uns entdeckt haben. Und ich dachte mir, warum damit bis zum Jahresende warten, wenn hier jeder seine Liste jetzt schon reinsetzen und bis zum Jahresende pflegen und ergänzen kann?

Ich starte mal mit Autoren, die ich bisher in 2009 für mich entdeckt habe und die mir etwas ganz besonderes erscheinen. So besonders, dass ich mehr (wahrscheinlich alles) von ihnen kennenlernen möchte:

- Michael Colins (Hat mich mit "Nicht totzukriegen" sehr begeistert!)
- Hans Werner Kettenbach (begeistert mich zur Zeit mit "Glatteis"!)

Ich bin gespannt darauf welche Autoren ich noch bis zum Jahresende für mich entdecke! Und ich bin gespannt auf die Liste Eurer Autoren, die für Euch wahrhaft eine Entdeckung waren!
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Christian Kracht - Air (HC)
Ruth Rendell - Alles Liebe vom Tod (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
Andreas Eschbach - Die Auferstehung (ungekürzte Lesung)

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Re: Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon Doris » Mi 15. Jul 2009, 17:15

Hallo alle miteinander,

dann mache ich doch gleich mal weiter.
Petra, deine Nennung Michael Collins kann ich nur zu gut verstehen.

Meine bisherigen Entdeckungungen des Jahres 2009 sind ganz spontan

- Pauls Toutonghi
- Rafael Chirbes

Bei Toutonghi hat es sich ja um einen Erstling gehandelt, da bleibt abzuwarten was als nächstes von ihm kommt. Begeistert hat er mich aber auf jeden Fall.
Chirbes ist ein alter Hase, aber Krematorium war mein erstes Buch von ihm. Und das hat mich umgehauen. Auf jeden Fall werde ich noch weitere Bücher von ihm lesen.

Ach ja und da wären noch

Helen Garner - Das Zimmer
Willy Vlautin - Northline

Diese Liste ist bestimmt noch nicht vollständig ;)

Herzlichst, Doris
"Das richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr los läßt - bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber." Kurt Tucholsky
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Re: Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon SilkeS. » Mi 15. Jul 2009, 17:20

Hallo!

Jaja,Petra, ich bereue es mal, mich hier angemeldet zu haben, es hagelt ja nur Buchtipp :o

Kann aber auch ein paar gute Neuentdeckungen vermelden:
Ann Cleeves (Shetland-Reihe)
Markus Imbsweiler (Heidelberger Privatdetektiv)
Johan Theorin (Öland)
Volker Klüpfel & Michael Kobr (KLufinger-Reihe)
Karen Rose (Boah, die absoluten Pageturner-Gänsehaut-Suspence-Thriller)
Julia Spencer-Fleming (Pastorin Clare Fergusson -Reihe)
Ellen Crosby: (Wein-Reihe)


Gruß SilkeS.
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Re: Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon Trixie » Mi 15. Jul 2009, 21:50

Hallo Silke,

SilkeS. hat geschrieben:
Ellen Crosby: (Wein-Reihe)


oh, da ist mir schon vor einer Weile "The Merlot Murders" ins Auge gestochen (au! *ggg*), gibt's bei jokers/weltbild nämlich gebunden für 4,99 €. Wie ist die Reihe denn?

Gruß,
Trixie
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Lorna Barrett: Title Wave

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Re: Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon SilkeS. » Do 16. Jul 2009, 07:47

Hallo Trixie!

Trixie hat geschrieben:Hallo Silke,

SilkeS. hat geschrieben:
Ellen Crosby: (Wein-Reihe)


oh, da ist mir schon vor einer Weile "The Merlot Murders" ins Auge gestochen (au! *ggg*), gibt's bei jokers/weltbild nämlich gebunden für 4,99 €. Wie ist die Reihe denn?

Gruß,
Trixie

Ich habe den ersten Band als LR gelesen und mir hat er sehr gut gefallen.
Link zum Fazit

Gruß SilkeS.
SilkeS.
 
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Re: Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon JMaria » Do 16. Jul 2009, 08:58

Hallo Petra,

eine schöne Idee :-)

meine bisherigen Neuentdeckungen 2009 sind:

Alex Capus !
mit "Fast ein bißchen Frühling" hat es begonnen und
"Eine Frage der Zeit" hat mich dann restlos überzeugt, dass ich hier einen Autor entdeckt habe, der für mich Zeitgeschehen und Abenteuer ideal verbindet.

Willa Cather !
"Unter den Hügeln die kommende Zeit" habe ich bisher von ihr gelesen. Sie beschreibt die amerikanische Pionierzeit aus dem Blickwinkel der Frau und einer starken Bindung zum Land. Ich möchte unbedingt mehr von ihr lesen.

Nemirovsky, Irene !
"Suite Francais" ist für mich auch so eine faszinierende Entdeckung 2009 gewesen.

Hier mal der Klappentext:

Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer. Über 60 Jahre lag der Roman "Suite francaise", das Vermächtnis der einstigen französischen Starautorin Irene Nemirovsky, in einem Koffer, bis der Zufall dieses Sittengemälde aus den Zeiten des Zweiten Weltkriegs ans Licht brachte. "Suite francaise" erzählt mitten aus dem Krieg - als sei die Zeit angehalten. Der erste Teil "Sturm im Juni" schildert die Zeit im Sommer 1940, als die deutsche Armee vor Paris steht und die Bewohner fluchtartig die Stadt verlassen. Der zweite Teil "Dolce" spielt 1942 in einem von den Deutschen besetzten Dorf in der Provinz. Irene Nemirovsky hält in ihrem Roman Frankreich einen Spiegel vor. Mit luzidem psychologischen Blick beobachtet sie ihre Mitmenschen, beschreibt Niedertracht und Selbstgefälligkeit, Hoffnung und Illusion, Lebensgier und die große Sehnsucht nach Frieden.


sie beschreibt ohne jemanden zu verurteilen. Das hat mich stark beeindruckt.

Uwe Tellkamp !
"Der Turm" ist für mich ein Leseereignis zum Niederknien. Der Roman ist so vielschichtig und eigentlich müsste man ihn mehrmals lesen; es gibt immer wieder etwas darin zu entdecken.


Gruß,
Maria
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Re: Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon YvonneS » Do 16. Jul 2009, 09:15

Ich habe in diesem Jahr einige neue Autoren ausprobiert, aber wirkliche Neuentdeckungen waren:

Rafik Schami
"Das Geheimnis des Kalligraphen" war eines der schönsten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und nachdem ich ihn auch zweimal in diesem Jahr live erleben durfte, hat er mich auch als Mensch überzeugt. Seine früheren Bücher werde ich nach und nach auch noch alle lesen.

Nicolas Barreau
Ein junger französicher Autor, auf den mich eine Lesefreundin aufmerkam gemacht hat. Barreau schreibt kleine feine Liebesromane auf hohem Niveau. Allein die Liebesbriefe in seinem Roman "Du findest mich am Ende der Welt" sind von solch sprachlicher Brillanz, dass man sie am liebsten auswendig lernen möchte.

Mal sehen, wer bis zum Jahresende noch einen Ehrenplatz auf dieser Liste bekommt.
Liebe Grüße
Yvonne



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Re: Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon JMaria » Do 16. Jul 2009, 09:37

YvonneS hat geschrieben: Nicolas Barreau
Ein junger französicher Autor, auf den mich eine Lesefreundin aufmerkam gemacht hat. Barreau schreibt kleine feine Liebesromane auf hohem Niveau. Allein die Liebesbriefe in seinem Roman "Du findest mich am Ende der Welt" sind von solch sprachlicher Brillanz, dass man sie am liebsten auswendig lernen möchte.



Hallo Yvonne,

ist der Stil als Briefroman gehalten, da du von Liebesbriefen in der Mehrzahl schreibst?

Liebe Grüße
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Re: Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon YvonneS » Do 16. Jul 2009, 10:01

JMaria hat geschrieben:
Hallo Yvonne,

ist der Stil als Briefroman gehalten, da du von Liebesbriefen in der Mehrzahl schreibst?

Liebe Grüße
Maria


Liebe Maria,

das ist schon ein ganz normaler Roman, die Briefe sind in die Handlung eingebettet. Der Protagonist ist ein Galerist in Paris, nebenbei ein kleiner Frauenheld, und der bekommt eines Tages einen im Stil der galanten Briefe des 18. Jahrhunderts gehaltenen Liebesbrief von einer Frau, die sich nicht zu erkennen gibt, sondern sich passenderweise Die Principessa nennt. Die beiden treten in einen geheimnisvollen Briefwechsel, später sind es Emails, die aber immer diesen wunderbar altmodischen Stil beibehalten. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel, ein Umwerben mit Worten. Der Protagonist versucht nebenbei natürlich alles, die Identität der Briefeschreiberin herauszufinden, die übrigens auch der Leser erst am Ende der Geschichte erfährt. Das Ganze ist auf hohem Niveau wunderbar leicht erzählt und ohne auch nur einmal ins Triviale abzurutschen.
Liebe Grüße
Yvonne



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Re: Autoren die ich in 2009 für mich entdeckt habe

Beitragvon JMaria » Do 16. Jul 2009, 10:27

YvonneS hat geschrieben:
Liebe Maria,

das ist schon ein ganz normaler Roman, die Briefe sind in die Handlung eingebettet. Der Protagonist ist ein Galerist in Paris, nebenbei ein kleiner Frauenheld, und der bekommt eines Tages einen im Stil der galanten Briefe des 18. Jahrhunderts gehaltenen Liebesbrief von einer Frau, die sich nicht zu erkennen gibt, sondern sich passenderweise Die Principessa nennt. Die beiden treten in einen geheimnisvollen Briefwechsel, später sind es Emails, die aber immer diesen wunderbar altmodischen Stil beibehalten. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel, ein Umwerben mit Worten. Der Protagonist versucht nebenbei natürlich alles, die Identität der Briefeschreiberin herauszufinden, die übrigens auch der Leser erst am Ende der Geschichte erfährt. Das Ganze ist auf hohem Niveau wunderbar leicht erzählt und ohne auch nur einmal ins Triviale abzurutschen.


das klingt so, als könnte es mir gefallen :-)
danke für diesen schönen Tipp.

Liebe Grüße
Maria
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