gibt es eine Rezension zu dem
Buch! |
Bis vor wenigen Jahren vernachlässigte Dokumente belegen, dass die frühe Geschichte der Westküste der USA neu geschrieben werden muss. Russell Shorto hat diese Quellen jetzt in einem packenden Buch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Es ist die Geschichte der niederländischen Kolonie mit dem Zentrum Manhattan, schon damals ein besonderer Ort, der später auf den ganzen Kontinent ausstrahlen sollte. Vieles von dem, was "typisch amerikanisch" ist, stammt aus dieser Epoche. So schrieb mir einmal ein Email-Bekannter aus Chicago: "Toleranz muss man lernen." Diese Einstellung, die das Miteinander der verschiedensten Menschen unterschiedlicher Herkunft erst ermöglicht, hat seine Wurzeln im damaligen "Neu Amsterdam".
Sogar George Bush, der erst vor wenigen Tagen bei den Feiern zu seinem zweiten Amtsantritt wieder einmal ankündigte, die Freiheit überall in der Welt verbreiten zu wollen, kann man nach der Lektüre dieses Buches besser verstehen.
Dieses Buch ist ein absoluter Tipp für alle NYC/USA-Fans. Aber auch die Skeptiker kommen voll auf ihre Kosten. Der Autor verschweigt nichts und färbt nichts schön. Auch das ist ein Stück amerikanischer Toleranz.
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