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Rezension

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Inhalt:

Skandal in Venedigs Opernhaus "La Fenise": In der Pause vor dem letzten Akt der "Traviata" wird der deutsche Stardirigent Hellmut Wellauer tot aufgefunden. In seiner Garderobe riecht es unverkennbar nach Bittermandel - Zyankali. Ein großer Verlust für die Musikwelt und ein heikler Fall für Commissario Guido Brunetti. Dessen Ermittlungen bringen Dinge an den Tag, wonach einige Leute allen Grund gehabt hätten, den Maestro unter die Erde zu bringen. Der Commissario entdeckt einen wahren Teufelskreis aus Ressentiments, Verworfenheit und Rache. Sein Empfinden für Recht und Unrecht wird auf eine harte Probe gestellt. 

Meine Meinung:

Dies ist der 1. Fall von Commissario Brunetti. Vier weitere sind zur Zeit erhältlich, und ich muß sagen, mit jedem Band wird Donna Leon besser. Deshalb kann ich über dieses Buch nicht mehr sagen, daß es super ist, aber ich kann behaupten, als ich es gelesen habe und die anderen Fälle noch nicht kannte, fand ich es super! Commissario Brunetti ist einfach eine unvergeßliche Figur. Ebenso seine Familie, über die man mit jedem Band mehr erfährt. Auch Venedig versteht die Autorin bildlich und charakteristisch rüberzubringen. Außerdem zeichnen sich Ihre Romane stets durch ein überaschendes und glaubwürdiges Ende aus, in dem wie im wahren Leben nicht immer die Gerechtigkeit siegt. Kurz und knapp: es lohnt sich einfach! (Petra)

Meine Meinung:

„Venezianisches Finale" war das erste Buch von Donna Leon, das ich gelesen habe. Und hätte ich nicht gewusst, dass es von einer Frau geschrieben wurde – ich hätte einen Mann als Autoren vermutet. Denn ganz abgesehen von der Tatsache, dass es sich um einen Krimi handelt und dass das Buch noch viele weiteren Qualitäten hat: Die Figur des sympathischen Commissario Brunetti ist so lebensecht gezeichnet, dass ich mich selbst mehr als einmal darin wieder gefunden habe. Ob es der verzweifelte Versuch ist, Smalltalk zu betreiben, die (wohl alle Männer beschäftigende) Frage, warum Frauen eigentlich immer sofort so vertraut miteinander umgehen oder das tägliche Chaos des Familienlebens – Donna Leons genauer Beobachtung entgeht nichts. Sie versteht es meisterhaft, die Tücken des Alltags auf amüsante Art aus dem Blickwinkel des liebenswerten Commissarios zu schildern. Aber auch das „typisch italienische" Erfolgsrezept (für Unternehmungen jeglicher Art) aus Beziehungen, Korruption und Einfallsreichtum sind vor ihrer treffenden, teils kritischen und oft ironischen Beschreibung nicht sicher. Dass der Kriminalfall – der Tod des berühmten Dirigenten Wellauer, den Brunetti zu untersuchen hat – einfallsreich geschrieben ist und mit dem unerwarteten Ende wohl jeden Leser überrascht, rundet den positiven Eindruck ab. Alles in allem ein lesenswertes und unterhaltsames Buch – nicht nur für Krimi- und Italien-Fans. (blacklibra)

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Bewertung: ***

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 346 Seiten, als Taschenbuch sowie auch gebunden erhältlich, Diogenes Verlag 

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 31.07.2002, letzte Änderung am 24.06.2006, Layout by abrakan