Der Herr der Ringe
ist wohl eines der bekanntesten und beliebtesten Bücher - seit
der dreiteilige Kino-Verfilmung umso mehr. Es gibt kaum mehr
einen, der Herrn Frodo und seine Heimat Mittelerde nicht kennt.
Doch wer hat diese Geschichte geschrieben? J.R.R. Tolkien - der
Name des Autors ist ebenfalls bekannt. Aber was für ein Mensch
war der Verfasser dieser unsterblichen Fantasysaga? Was hat ihn
animiert ein Buch wie Der Herr der Ringe zu schreiben? Und
all die Geschichten drum herum, wie z. B. - ebenso bekannt - Der
kleine Hobbit? Humphrey Carpenter war einer der wenigen
Menschen, denen der ruhmscheue J.R.R. Tolkien Einzelheiten aus
seinem Leben preisgegeben hat. Tolkiens Lebensgeschichte liest
sich ebenso spannend wie die Bücher, die aus seiner Feder
stammen. Doch scheint er beinahe noch fantastischer als seine
Geschichten. Ein unglaublicher Mensch, dem Humphrey Carpenter mit
dieser Biographie ein Denkmal gesetzt hat.
Meine Meinung:
Der Autor der Biographie hat
hierbei ganze Arbeit geleistet.
Die meisten Informationen aus
Tolkiens Leben stammen aus den Erzählungen seiner Kinder und
Freunde, aber auch aus Briefwechseln und teilweise aus seinen
Tagebüchern. Hierbei kommt erschwerend hinzu, dass Tolkien seine
Tagebücher später nur noch in elbisch schrieb.
Der Autor hat J. R. R. Tolkien
nur einmal persönlich getroffen, als er ihn in seinem Haus
besuchte. Tolkien ging mit ihm in seine Garage, in der sich ein
Chaos aus beschriebenen Seiten, Landkarten und selbstgemalten
Bildern rund um Mittelerde befand. Tolkien redete die ganze Zeit
wirr von Mittelerde vor sich hin, wobei ihm wahrscheinlich
nichtmals der belesenste Herr der Ringe Fan hätte folgen können.
Dieses Erlebnis nutzt der Autor als Einleitung zu seiner
Biographie, was den Leser schon schmunzeln lässt.
Das Buch liest sich von der
ersten bis zur letzten Seite sehr spannend und fließend durch.
Der komplette Inhalt ist mit
Zahlen und Fakten belegt und wird dennoch nicht langweilig.
Die Biographie ist chronologisch
abgearbeitet und enthält viele wissenswerte Ereignisse (z.B.
über die Kolonien der Engländer in Südafrika, den ersten und
zweiten Weltkrieg etc.)
In der Mitte des Buches sind
Fotos von Tolkien und seiner Familie aber auch zahlreicher Freunde
abgebildet, so braucht der Leser nichts seiner Fantasie zu
überlassen.
Fazit:
Ich hoffe ich konnte einige „noch nicht
Tolkien Fans“ dazu ermutigen sich mal an seine Werke heran zu
trauen. Viel Spaß dabei wünscht die Tolkien Expertin ;) (Britti)
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geht es zum ausführlichen
Autorenbericht über J.R.R. Tolkien.
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