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John
Ronald Reuel Tolkien
- Autorenbericht: |

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Der Autor:
John Ronald Reuel Tolkien
wurde am 04. Januar 1892 geboren. Seine Eltern Arthur und Mabel Tolkien lebten
zu der Zeit in Bloemfontein, Südafrika.
Arthur Tolkien führte eines der größten britischen Bankhäuser Afrikas,
sodass die Familie zu den Wohlhabenderen gehörte.
Als John Ronald Tolkien
gerade laufen konnte machte er seine erste Erfahrung mit einer Tarantel. Seitdem
sie ihn stach hatte er panische Angst vor Spinnen. Wahrscheinlich wurde in
seinen noch jungen Jahren schon die Idee zur späteren Riesenspinne im Herrn der
Ringe geboren.
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Am 17. Februar des Jahres 1894 wurde sein Bruder Hillary Arthur Reuel geboren.
Die Mutter verbrachte viel Zeit mit ihren Söhnen bei ihrer Familie in England, da den Kindern das afrikanische Klima nicht so gut bekam.
Im Februar 1896 wurde Arthur Tolkien plötzlich schwer krank und verstarb kurze Zeit später.
Mabel blieb nichts anderes übrig, als mit den Kindern zurück nach England zu gehen.
Ihr Wohlstand war von da an verloren und sie musste mit ihren Söhnen bei ihren Eltern leben.
In den frühen Jahren ihrer Kindheit lernten die Jungen schon von ihrer sehr gebildeten Mutter Deutsch, Latein, Französisch und das Klavierspielen.
An den Abenden erzählte der Opa den jungen abenteuerliche Geschichten, wobei sein bester Zuhörer John Ronald war.
Nach einigen Monaten gelang es der Mutter ein billiges Haus am Südrand von Birmingham zu kaufen. Es war eine ländliche Gegend von der der kleine John sehr fasziniert war. Er begann sich für die Botanik zu interessieren und entdeckte seine Leidenschaft zur Malerei.
In dieser Zeit lernte die Mutter Pater Francis Morgan kennen und erzog ihre Söhne katholisch, womit ihre Familie nicht einverstanden war.
Mabel setzte sich über den Willen ihrer Familie hinweg und Pater Francis unterstützte sie, damit ihre Söhne eine Schule besuchen konnten.
1904 wurde Mabel schwer krank. Diabetes – zu dieser Zeit starben viele Menschen an dieser Krankheit, so auch Mabel. Im November des gleichen Jahres erlag sie der Zuckerkrankheit.
Pater Francis nahm die Jungen sofort zu sich auf.
John Ronald war ein sehr guter Schüler. Am meisten interessierten ihn die Heldensagen. Er erlernte weitere Sprachen wie Angelsächsisch, Griechisch und Altenglisch. Sein Lieblingsfach war allerdings die Philosophie.
Mit 10 Jahren fing er an eine eigene Sprache zu erfinden. Er sollte noch viele Jahre an ihr feilen und am Ende war das Ergebnis das Elbisch zu seinen Büchern.
1908 finanzierte Pater Francis den beiden ein Zimmer mit Haushälterin. Dort, eine Etage über den Jungen, wohnte Edith. Sie war bereits 19 Jahre alt. John verliebte sich in Edith, womit Pater Francis überhaupt nicht einverstanden war.
Er verbot John den Umgang mit ihr. Erst mit 21 Jahren, also mit seiner Volljährigkeit durfte er machen was er wollte.
Natürlich trafen sich die beiden Verliebten heimlich, doch als Pater Francis das erfuhr drohte er damit die Jungen finanziell nicht mehr zu unterstützen.
Er schickte John auf ein College nach Oxford um die beiden zu trennen. Tolkien musste sich fügen, dennoch schrieb er seiner Edith fleißig Briefe.
Das College meisterte er hervorragend und so kam es dass ihn einer seiner Lehrer Mr. Wright ins Herz schloss. Tolkien verbrachte viel Zeit bei Familie Wright um über Geschichte und Philosophie zu diskutieren.
John gründete zu dieser Zeit einen Debattier Club auf dem College.
1912 machte er Ferien beim King Edward Horse Kavallerie Regiment und entdeckte dort seine Liebe zu den Pferden.
Nebenbei erlernte er zu dieser Zeit noch die finnische Sprache.
Als er 1913 endlich volljährig wurde, schrieb er sofort einen Brief an seine geliebte Edith, doch als der Antwortbrief kam, musste er erfahren, dass sie bereits verlobt war.
Tolkien machte sich noch am gleichen Tag auf den Weg zu ihr und hielt um ihre Hand an.
Edith willigte ein und löste ihre Verlobung auf.
Noch im gleichen Jahr begann Tolkien sein Anglistik Studium.
In den Ferien fuhr er mit seiner Tante in die Bretagne. Dort wurde seine Tante von einem Auto überfahren und starb in seinen Armen, dies hatte zur Folge, dass er die Franzosen noch weniger mochte als zuvor.
Sein Bruder bewirtschaftete mittlerweile eine Farm in Nottinghamshire wo Tolkien sich erst mal von dem Schock erholte.
Dort schrieb er sein erstes Gedicht über Earendel und legte somit, ohne es zu ahnen, den Grundstein seiner Mythologie.
Als England Deutschland im Spätsommer 1914 den Krieg erklärte, meldete sich Hillary sofort freiwillig zum Dienst.
John wollte erst noch sein Examen abschließen.
Ab 1915 schrieb Tolkien seine zahlreichen Gedichte nur noch in „seiner“ Sprache. Quenja, die er aus dem finnischen ableitete.
Im Juni belegte er den ersten Platz bei seiner Abschlussprüfung in Englisch und Literatur.
Danach machte er eine Leutnant Ausbildung um in den Kriegsdienst zu gehen.
Zu dieser Zeit brachte er sich Isländisch bei.
Kurz darauf kam sein Marschbefehl nach Frankreich. Da er auf Grund der schrecklichen Meldungen die täglich aus Frankreich zu hören waren dachte, dass er nie zurück kehren würde, heiratete er am 22. März 1916 Edith.
Aufgrund der Meldung des Gemetzels von Verdun und dem Einsatz von Giftgas bei Ypern musste Tolkien am 6.6. nach Calais übersetzen.
Am 14. Juli erreichte er seinen Einsatzort und erlebte von nun an die grausame Realität im Schützengraben.
Aufgrund seiner deutschen Sprachkenntnisse pflegte er Kontakte zu den deutschen Kriegsgefangenen.
Sein Glück, was ihm wahrscheinlich sein Leben rettete, war die Pyrexie – das Grabenfieber, welches von Läusen übertragen wurde. Er erkrankte so schwer, dass er nach England ins Lazarett geschickt wurde. Dort erfuhr er, dass all seine College Freunde des Debattier Clubs gefallen waren.
Noch im Krankenbett begann er seine Mythologie zu schreiben um so sein Erlebtes zu verarbeiten. Er widmete das Buch seinen gefallenen Freunden und seinem schönen England.
Auf den Deckel des Notizbuches schrieb er: The book of the lost Tales, das spätere Buch der verschollenen Geschichten, woraus Tolkien letzten Endes das Silmarillion machte.
Am 16.11.1917 kam der erste Sohn von John und Edith, John Francis zur Welt. Seinen Namen erhielt er zu Ehren von Pater Francis Morgan, dem Tolkien trotz manchem Ärger viel zu verdanken hatte.
Als Tolkien eines Nachmittags mit Frau und Kind durch einen Wald spazierte, tanzte und sang Edith für ihren Mann, wie er es gern hatte. Hieraus entstand seine schönste Geschichte. Die Liebesgeschichte zwischen dem Menschen Beren und der Elbin Lúthien Tinúviel.Als Edith 50 Jahre später starb, ließ Tolkien den Namen Lúthien auf ihren Grabstein schreiben.
Kurz darauf brach sein Fieber erneut aus und er musste ins Krankenhaus. Aus Langeweile erlernte er dort Russisch, Italienisch und Spanisch.Aufgrund seines Fiebers wurde er nicht mehr zurück an die Front geschickt. Zu Kriegsende im November 1918 zieht er mit seiner Familie nach Oxford und verdient dort sein Geld mit privatem Schulunterricht.1920 bekam er dann seinen ersten Job an der Universität in Leeds als Dozent für englische Sprachwissenschaft. Wieder musste die Familie umziehen und in Leeds wurden die Tolkiens dann zum zweiten Mal Eltern von einem Sohn. Michael Hillary Reuel.1922 war das Silmarillion fast fertig, in das er seine
gesamte Freizeit investierte.
Im Alter von 32 Jahren, 1924, wurde er Professor für englische Sprache. Im gleichen Jahr kam der dritte Sohn, Christopher zur Welt. Christopher erhielt seinen Namen zu Ehren des gefallenen Freundes Christopher Wiseman, welcher zum Debattierclub gehörte.
Die Familie musste erneut nach Oxford ziehen, wo Professor Tolkien von da an lehrte.1930 kam das vierte und letzte Kind, Priscilla Mary zur Welt.
Um seine 4 Kinder zu belustigen schrieb er Nacht für Nacht an dem kleinen
Hobbit, Tolkien war ein liebevoller und vor allem humorvoller Vater, ein strebsamer und perfektionistischer, aber auch sehr zerstreuter Professor.
Seine Vorlesungen waren immer ausgebucht, da er Gedichte nicht bloß rezitierte, sondern er machte daraus eher dramatische Aufführungen. Er konnte seine Studenten
begeistern. Oft reiste er nach Irland, um dort Prüfungen abzunehmen. Schnell verliebte er sich in diese sagenumwobene, schöne Insel und ihre Einwohner.
In Oxford lernte er C. S. Lewis kennen und eine tiefe Freundschaft entstand. Sie gründeten einen Literaturclub. The inklings (die Tintenkleckse) und trafen sich regelmäßig um sich selbstgeschriebene Gedichte und Geschichten vorzutragen und darüber zu
diskutieren. Tolkien war mittlerweile auch ein ausgezeichneter Maler und illustrierte sein Silmarillion selbst. Er hatte die Landschaften genau vor Augen.
Ab 1920 entstand in der Familie der Brauch den Kindern die Briefe vom Weihnachtsmann zu schicken. Schnell wuchs daraus eine Geschichte.
Sein Sohn Christopher ähnelte ihm am meisten. In ihm fand er seinen besten Zuhörer, aber auch einen Kritiker.
Als Tolkien Bilbo Beutlin erfand, sollte dieser alles verkörpern was er mit seiner geliebten Heimat seiner Kindheit, West–Midland verband. Abenteuerlust, gutbürgerliche Küche, Gesang, farbenfrohe Kleidung und hügeliges Land.Tolkien sagte einst: “Ich bin selbst ein Hobbit. In allem bis auf die Größe. Ich liebe Gärten, Bäume und Ackerland ohne Maschinen. Ich rauche Pfeife, esse gern und trage gern – ein Wagnis in dieser Zeit – dekorative Westen.“
Im Jahr 1937 erschien der kleine Hobbit. Die erste Auflage war bis Weihnachten verkauft. Sofort wurde die zweite Auflage gedruckt, außerdem erschien das Buch in Amerika und im gleichen Jahr bekam Tolkien den Preis für das beste Jugendbuch in New York verliehen.
Im September 1939 begann der zweite Weltkrieg. Seine Söhne gingen zum Militär. Auch Tolkien war jetzt wieder Soldat, blieb aber in England.Da er Experte in nordischen Mythologien war, verabscheute er Hitler zutiefst. Er sagte: “Dieser freche kleine Ignorant, der jenen edlen nordischen Geist, jenen vortrefflichen Beitrag zu Europa, den ich immer geliebt und in seinem wahren Licht zu zeigen versucht habe, ruiniert, verdorben und missbraucht hat, sodass er nun für immer verflucht ist.“
Nach dem Krieg wurde sein Sohn Christopher auch ein Mitglied der Inklings.Tolkien war immer empört, wenn der Ring Frodos mit dem der Nibelungen verglichen wurde. Beide sind rund und damit hört die Ähnlichkeit auf, sagte er!Im Herbst 1949 war der Herr der Ringe nach über 12 Jahren endlich fertig. Als Tolkien die letzten Zeilen schrieb vergoss er viele Tränen, weil er selbst so angetan war. Nur durch seinen ausgeprägten Perfektionismus dauert die Arbeit an dem Buch so lange.Lange warteten seine kleinen Leser auf eine Fortsetzung des kleinen Hobbits, doch nun musste er feststellen, das dieses Buch nichts für Kinder war. Das Buch war außerdem so dick, dass es nicht gedruckt werden konnte, da die Papierpreise durch den Krieg enorm gestiegen waren, sodass kein Verlag sein Buch wollte.
Erst 1954 wurde der Herr der Ringe gedruckt, aber nur weil Tolkien es in drei Bände aufgeteilt hatte. Die Absätze der Bücher stiegen und stiegen und die Familie Tolkien wurde reich. Auch in Amerika kannte man jetzt seinen Namen. Die Bücher fanden entweder Verehrer oder Feinde, da die Zielgruppe schwer zu definieren war.Tolkien verdiente durch seine Gewinnbeteiligung mehr mit den Büchern als in einem Jahr am College, dennoch blieb er immer sparsam und bescheiden.1956 erschienen die Bücher auch in Holland und Belgien. 1959 in Skandinavien und kurz darauf in ganz Europa. Schon bald musste er eine Sekretärin einstellen die nur für die Fanpost zuständig war. Er bekam Briefe von Bewunderern seiner Werke, aber auch von Menschen die Namen trugen wie: Sam Gamgee. Als die Bücher später auch in Asien veröffentlicht wurden kam Tolkien viel auf der Welt herum. Er wurde überall hin eingeladen, erhielt Preise und Ehrendoktor-Titel an Universitäten.1957 wollten die Amerikaner die Filmrechte kaufen, doch Tolkien lehnte ab. Er fand es nie angenehm, zu Lebzeiten Gegenstand eines Kultes zu sein.
Da Edith Tolkien von Rheuma und Arthrose heimgesucht wurde, ging John frühzeitig in Pension um mit ihr soviel Zeit wie möglich zu verbringen.Die Kinder waren alle aus dem Haus und verheiratet. Christopher hatte eine Bildhauerin geheiratet und sie fertigte eine Büste von ihrem Schwiegervater an. Sie ließ sie in Bronze gießen und noch heute steht sie in der Fakultätsbibliothek.Tolkien spendete viel Geld in der ganzen Welt. Er kaufte Häuser für seine Kinder und zahlte das Schulgeld für seine Enkel damit auch sie eine gute Schulbildung genießen konnten.1966 zu seiner goldenen Hochzeit zog er mit Edith nach Bournmouth an die Südküste, obwohl er sich dort nie besonders wohl fühlte. Edith bekam das Klima dort sehr gut.Am 29.11.1971 starb Edith im Alter von 82 Jahren, woraufhin John sofort wieder nach Oxford zurück zog und seine Frau dort begrub.1973 bekam er den Kommandeursorden des British Empire im Buckingham Palace verliehen.
Am 02. September 1973 starb John Ronald Reuel Tolkien im Alter von 81 Jahren.Er wurde neben seiner Frau auf dem katholischen Friedhof am Stadtrand von Oxford begraben.
Auf ihrem Grabstein steht neben ihren Geburtsnamen: Hier ruhen Beren und Lúthien.Auf der Beerdigung las ein Freund Johns eines von Tolkiens Gedichten über einen Baum, weil John die Bäume und Wälder so sehr liebte.
Nach dem Tod Tolkiens veröffentlichte sein Sohn Christopher die Anhänge zum Herrn der Ringe, die Abenteuer des Tom Bombadil aber auch Langspielplatten auf denen J.R.R. Tolkien selbst gelesen hatte. 1977 erschien dann auch endlich das Silmarillion welches seit 1917 auf seine Veröffentlichung gewartet hatte. |
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Bibliographie: |
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1911:
Veröffentlichungen: Gedicht “The Battle of the
eastern fields” in der King Edwards Schulchronik.
Nachgedruckt 1978 in der Zeitschrift „Mallorn“
Ausgabe 12.
Außerdem schrieb Tolkien zu dieser Zeit Berichte über
die Versammlungen des Debattierclubs.
1913:
Im Stapeldon Magazine des Exeter College, B. H.
Blackwell, Oxford wird sein Gedicht „From the many
willow margin of the immemorial Thames” veröffentlicht.
1915:
Tolkien vollendet seine eigene Sprache und verfasst in
ihr mehrere Gedichte und ein Qunya Lexikon.
Veröffentlichungen: Das Gedicht „Goblin Feet“ in
Oxford Poetry, B. H. Blackwell, Oxford, es wurde
mehrfach nachgedruckt.
1918:
Tolkien schreibt die Einleitung zu „A spring harvest“
von Geoffrey Bache Smith. Tolkien und sein Freund
Wiseman sind die Herausgeber.
1920:
Tolkien schickt seinen Kindern den ersten Brief vom
Weihnachtsmann und beginnt damit eine Tradition, die
fast 20 Jahre dauern sollte.
Veröffentlichungen: Das Gedicht „The happy
Mariners“ in the Stapeldon Magazine, Exeter College,
B. H. Blackwell, Oxford. Nachgedruckt 1923, sowie im
Buch der verschollenen Geschichten Teil 2.
1922:
Veröffentlichungen: „A middle english Vocabulary“ (Clarendon
Press, Oxford).
Ergänzung zu “Fourteenth Century Verse and Prose”
von Keneth Sisam (1921).
Gedicht in Mittelenglisch „The Clerke`s Compleinte“
in The Gryphon. Leeds University, Swan Press, Leeds.
1923:
Gedicht “lúmonna Gold Galdre Bewunden” in The
Gryphon. Leeds University, Swan Press, Leeds, später überarbeitet
als “Der Hort” in Die Abenteuer des Tom Bombadil.
Weitere Gedichte: „The Cat and the Fiddle“ in
Yorkshire Poetry, Swan Press, Leeds, später überarbeitet
im Herrn der Ringe, Buch 1, Kapitel 9 und in Die
Abenteuer des Tom Bombadil.
„The City of the Gods” in the Microcosm,
Selbstverlag, Leeds, später überarbeitet und im Buch
der verschollenen Geschichten, Teil 1, Kapitel 5.
„Why the man in the moon came down too soon“ in A
nothern Venture: Verses by members of the Leeds
University; Swan Press, Leeds, später verändert in Die
Abenteuer des Tom Bombadil.
“Enigmata Saxonica Nuper Inventa Duo” in A nothern
Venture: Verses by members of the Leeds University; Swan
Press, Leeds.
Außerdem schrieb er den Nachruf zu Henry Bradley –
03.12.1845 – 23.05.1912.
Weiterhin die Rezension zu „Holy Maidenhood“ von
Furnivall in Times Literary Supplement, London.
1924:
Veröffentlichung der Gedichte: „An evening in
Tavrobel“, „The lonely Isle“ und „The Princess
Ni“ alle in Leeds University Verse 1914-1924, Leeds.
Princess Ni wurde später überarbeitet und erschien als
Princess Mee in Die Abenteuer des Tom Bombadil.
1925:
Gedicht „Light as Leaf on Lindentree“ in the Gryphon,
Swan Press, Leeds, später überarbeitet im Herrn der
Ringe Buch 1, Kapitel 11.
Das Buch Sir Gawain and the green Knight, hrsg. Von
J.R.R. Tolkien und E.V. Gordon, Clarendon Press, Oxford,
1925; zahlreiche Neuauflagen.
“The Devil`s Coach Horses” in Review of english
Studies, Sidgwick & Jackson, London.
1927:
Im September diesen Jahres zeichnet er die ersten drei
Illustrationen zu „Roverandom“. Die Geschichte dazu
entsteht erst im Dezember.
Veröffentlichungen der Gedichte: „Adventures in
unnatural History and medieval Metres im Stapeldon
Magazine, Oxford, später als „Oliphaunt“ und „Fastitocalon“
in Die Abenteuer des Tom Bombadil.
Als weiteres Gedicht: „The nameless Land“ in an
Antology of Verses, Swan Press, Leeds, nachgedruckt in
the lost Road, 1988.
“Tinfang Warble”, geschrieben 1914, erneut 1920-1923
und 1927, unklarer Veröffentlichungsort. Nachdruck im
Buch der verschollenen Geschichten Teil 1.
1928:
Vorwort zu A new Glossary of the Dialect of the
Huddersfield District von W.E. Haigh.
1929:
“Ancrene Wisse and Hali Meidhad” in Essays and
Studies by members of the english Association, Clarendon
Press, Oxford.
1930:
“The Oxford English School” im Oxford Magazine.
1931:
Das Gedicht “Progress in Bimble Town” im Oxford
Magazine.
1932:
Veröffentlichungen: „Sigelwara Land“ und „The
name Nodens“, Oxford University Press, London.
1933:
Gedicht: „Errantry“ im Oxford Magazine, Nachdruck in
Die Abenteuer des Tom Bombadil, später stark verändert
als „The Lay of Eärendil“ im Herrn der Ringe.
1934:
Gedicht „Looney“ im Oxford Magazine, welches später
in überarbeiteter Form als „The Sea Bell“ in
Abenteuer des Tom Bombadil erschien.
Außerdem das Gedicht „Adventure of Tom Bombadil“
welches später zentraler Bestandteil des Buches wurde.
Weitere Gedichte: „Firiel“, „The Reeves Tale“
und „Sigelwara Land“.
1936:
Veröffentlicheung des Buches „Songs for the
Philologists“ von Tolkien und E.V. Gordon.
Privatdruck, London.
1937:
Der kleine Hobbit (There and Back again) wurde von
George Allan & Unwin, London verlegt. Seither immer
wieder neu aufgelegt und in zahlreiche Sprachen übersetzt.
1938 bereits in den USA, in Deutschland aber erst 1957.
Außerdem das Buch „Beowulf“, ebenfalls mehrfach neu
afgelegt und in viele Sprachen übersetzt. 1983 erstmals
in Deutschland.
Folgende Gedichte erschienen in dem Jahr in The Oxonian
Press, Oxford: „The Dragon`s Visit“, „Knocking at
the door“ und „Iúmonna Gold Galdre Bewunden“.
1938:
Brief zum Hobbit im Londoner Observer als Antwort auf
einen Leserbrief.
1939:
Vorwort zum neuen Buch von John R. Clark Hall „Beowulf
and the Finnesburg Fragment, a Translation into modern
english Prose“.
1943:
„Sir Orfeo“ wird in modernem Englisch herausgegeben.
1945:
„Leaf by Niggle“ in Dublin Review, London. Später häufig
nachgedruckt und 1975 ins deutsche übersetzt. Außerdem
„The Lay of Aotrou and Itroun“.
1947:
“OnFairy Stories” hrsg. Von C.S. Lewis, London, häufig
nachgedruckt und übersetzt. Ins Deutsche 1983.
1949:
„Farmer Giles of Ham“ (George Allen & Unwin,
London). Zahlreiche Neuauflagen und Übersetzungen, ins
Deutsche 1970.
1953:
Diverse Gedichte und das Vorwort zur Sendung des Sir
Gawain and the green Knight, in Tolkiens Übersetzung im
dritten Programm der BBC, London am 4. Dezember.
1954:
Der Herr der Ringe Teil 1 „The Fellowship“ und Teil
2 „The two Towers“ bei George Allen & Unwin,
London. Zahlreiche Neuauflagen und Übersetzungen, ins
Deutsche Teil 1: 1969 und Teil 2: 1970.
1955:
Dritter Teil des Herrn der Ringe „Return of the
King“ bei George Allen & Unwin, London. In deutsch
ebenfalls 1970 erschienen.
Außerdem das Gedicht „Imram“ und ein Vorwort zu „The
Ancrene Riwle“.
1956:
Der Herr der Ringe erscheint in den Niederlanden.
1959:
Der Herr der Ringe erscheint in Skandinavien.
1961:
Herr der Ringe erscheint auf polnisch, außerdem der
kleine Hobbit.
1962:
Die Abenteuer des Tom Bombadil erscheint bei Allen &
Unwin, London. Im deutschen erst 1984.
1963:
„English and Welsh“ in University of Wales Press,
Cardiff.
1964:
“Tree and Leaf” (Neuausgabe von “On Fairy Stories”
und “Leaf by Niggle”) bei Allen & Unwin, London.
1965:
In Japan wird der kleine Hobbit veröffentlicht.
Die Gedichte „Once upon a time“ und „The Dragons
Visit“ werden in Winter`s Tales for Children veröffentlicht.
1966:
In New York erscheint das Buch “The Tolkien Reader”
Ein Sammelband mit diversen Tolkien Geschichten.
1967:
Gedichte von Tolkien werden vertont. Eine
Langspielplatte erscheint auf der Lieder aus dem Herrn
der Ringe gesungen werden und Tolkien selbst Gedichte
rezitiert.
1968:
Herr der Ringe erscheint in Dänemark. Zum kleinen
Hobbit wird ein englisches Hörspiel produziert. Die BBC
dreht einen Film über Tolkien, welcher Tolkien in
Oxford heißt.
1969:
In Dänemark und Frankreich erscheint der kleine Hobbit.
In Deutschland die ersten beiden Teile des Herrn der
Ringe in der ÜBERSETZUNG VON Margaret Carroux.
1970:
In Italien erscheint der Herr der Ringe in Deutschland
der dritte Teil. Bo Hanson veröffentlicht seine LP Lord
of the Rings (Musik).
Tolkiens letztes Gedicht „The Hoard“ wird im Book of
Dragons veröffentlicht.
1972:
In Deutschland erscheint der bekannte grüne Dreiteiler
im Schuber von Klett-Cotta.
1973:
Ballantine Books bringt einen Kalender mit Zeichnungen
von Tolkien heraus.
1974:
Der Herr der Ringe auch in Brasilien und in USA
erscheint die rote einbändige Collectors Edition.
1975:
Der kleine Hobbit in Bulgarien, Rumänien und
Jugoslawien.
In Deutschland erscheinen Tolkiens „Fabelhafte
Geschichten“.
In England veröffentlicht Christopher Tolkien einen
Tolkien Compass „Guide of the names in the Lord of the
Rings“ mit seinem eigenen Vorwort.
1976:
Ausstellung im Oxforter Museum über Tolkiens Werke und
Zeichnungen.
Die Briefe vom Weihnachtsmann erscheinen in englisch,
1977 in deutsch.
1977:
Christopher Tolkien gibt das Silmarillion raus. In
Deutschland 1978.
Humphrey Carpenter veröffentlicht Tolkiens Biographie,
in deutsch 1979.
In den USA kommt der kleine Hobbit als Zeichentrickfilm
in die Kinos.
1978:
Der US Zeichentrickfilm Herr der Ringe kommt nach
Deutschland ins Kino. Sally Oldfield veröffentlicht
eine LP mit Songs of the Quendi.
1979:
In Deutschland erscheint Tolkiens Biographie von
Humphrey Carpenter.
1980:
Christopher veröffentlicht in England „Unfinished
Tales of Numenor and Middle-earth. In Deutschland als
Nachrichten aus Mittelerde 1983 erschienen.
1981:
Journeys of Frodo erscheint. In Deutschland als
historischer Atlas von Mittelerde von Karen Wynn Fonstad
1985.
1982:
Mr. Bliss erscheint in England. In Deutschland erscheint
Herr Glück 1983.
1983:
The book of the lost Tales, Part 1, in Deutschland als
Das Buch der verschollenen Geschichten, Teil 1 1986.
1984:
Helmut W. Pesch gibt das Buch J.R.R. Tolkien, der
Mythenschöpfer heraus (Corian Verlag, Meitingen).
In England erscheint The book of the lost Tales, Part 2,
welches in deutsch 1987 erschien.
1999:
In Deutschland erscheinen die umstrittenen Übersetzungen
von Wolfgang Krege. Er übersetzte das Silmarillion,
Herr der Ringe und den Hobbit.
In den USA erscheint eine siebenbändige schwarze
Millenniums Ausgabe des Herrn der Ringe.
2000:
Tom Shippey veröffentlicht seine Tolkien Biographie:
J.R.R. Tolkien – Author of the Century.
2001:
Im Dezember kommt der erste der drei Teile des Herrn der
Ringe – Die Gefährten von Peter Jackson in die Kinos.
Eine Tolkien Hysterie beginnt. Eine Merchandise Welle
schwappt über Deutschland, der sich viele Verlage
anschließen und die offiziellen Bücher zum Film veröffentlichen.
So auch in den Folgejahren. |
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Rezension der Biographie über J.R.R. Tolkien von Humphrey Carpenter. |
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Rezension von "J.R.R. Tolkien - An Audio Portrait" im
Hoerbuecher4um. (Feature über sein Leben mit O-Ton Aufnahmen von
Tolkien.) |
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Rezension von Tolkiens "Das Silmarillion". |
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Rezension von Tolkiens "Der kleine Hobbit". |
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Rezension von Tolkiens "Die Briefe vom Weihnachtsmann". |
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Rezension von Tolkiens "Die Briefe vom Weihnachtsmann" als
Hörbuch im Hoerbuecher4um. |
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Rezension von Tolkiens "Herr der Ringe - Trilogie: Die Gefährten /
Die Türme / Die Wiederkehr des Königs". |
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Rezension von Tolkiens "Roverandom". |
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(Verfasserin
des Berichts: Britti) |
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