Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 13. Apr 2012, 08:09

Shaftoe hat geschrieben:
Tom McCarthy - K

ein erstaunliches Buch, bestimmt an der Grenze 'historischer Roman', hier gibt es keine Blaublüter die jeder kennt -und ob es die Menschen so gab (und handelten) die in dem Roman auftreten darf man mit gutem Gewissen bezweifeln. Seltsam distanziert bewegen sich alle durch die doch sehr bewegte Zeit.

Bestes Beispiel: Bei einem Luftkampf den der Held auf englischer Seite zu bestehen hat wird er von einer deutschen Maschine bekämpft auf deren Rumpf in altdeutscher Schrift geschrieben steht: "Kennscht mi no ?" - für solche Einfälle gibts Extrapunkte :D

Außerdem ist mir noch nie passiert dass ich in einem Roman K-Wörter suchte und mich freute sie gefunden zu haben.

Toll dass sowas geschrieben und verlegt wird.


Guten Morgen Shaftoe,

Hervorragend !
Wie ich mich kenne, werde ich auch nach K-Wörtern suchen :mrgreen:


shaftoe hat geschrieben:(übrigens feixe ich wie blöd weil 'Zärtlich ist die Nacht' - 'Der taumelnde Kontinent' und 'Wo die Helden schlafen' nicht als Totalausfall bezeichnet wurden :mrgreen: )



das darfst du :mrgreen: - hast du mir doch einen neuen Autor schmackhaft gemacht - F. Scott Fitzgerald - und ich bin überzeugt, dass ich mit dem richtigen Buch begonnen habe. Zärtlich ist die Nacht" hat mich überzeugt :-)

@Steffi,
von Elizabeth von Arnim hast du doch "Elizabeth und ihr Garten" gelesen :?: Mit diesem Roman debütierte sie; eine kleine nette, etwas naiv wirkende Geschichte.

@Didonia,
nach all deinen Käufen ist es doch bereits ein Leseprojekt :lol:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 13. Apr 2012, 09:29

Hallo zusammen,

erwähnen möchte ich noch, dass ich "Ellernklipp" von Theodor Fontane gelesen habe. Ein düster-romantisch angelegter Balladenroman, nicht unähnlich aufgebaut wie Annette von Droste-Hülshoffs "Judenbuche".


Steffi hat geschrieben:Ellernklipp - Dennoch hat mich begeistert, mit wie wenigen Mitteln er die Charakter und die Grundstimmung gezeichnet hat und wie subtil er die erotischen Ansoielungen einsetzt. Es ist übrigens eine von vier Kriminalgeschichten.



ja, auch in den kurzen Geschichten kann Fontane begeistern.

@Steffi,
hast du dir für den Sommer bereits einen Roman von Fontane ausgesucht? Der Sommer ist ja immer deine Zeit Fontane zu lesen :-D

mir sind die kleineren Werke noch unbekannt, wie z.B. Graf Petöfy, Poggenpuhls, Cecilia, Quitt, Stine, Schach von Wuthenow.

Letztes Jahr las ich L'Adultera -, Melanie van der Stratten - was für eine Protagonistin, eine würdige 'Vorfahrin' der Melusine (Stechlin) :-)

(haben wir tatsächlich keinen Fontane-Thread ? ;) )
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Fr 13. Apr 2012, 14:47

Hallo zusammen,

“Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald habe ich beendet, und lese jetzt noch das Nachwort von Paul Ingendaay zu Ende - bisher ist es sehr aufschlussreich. Es geht auch auf Logikfehler ein, und gibt eine zweite interessante Sichtweise auf diese Unstimmigkeiten. Mir hat der Roman gefallen, und es wird für mich nicht der letzte Roman von F. Scott Fitzgerald sein. Fitzgerald soll einige Autoren inspiriert haben, neben Hemingway auch Haruki Murakami. Als ich das las, konnte ich das sofort glauben. Denn Murakamis Stil in „Gefährliche Geliebte“ hatte etwas ähnlich melancholisches.

Es ist schön, diesen Roman nun zu kennen. Ein Roman über die Roaring Twenties, aber auch ein Roman über Amerika, den amerikanischen Traum, und dessen Unhaltbarkeit. Auch ein Roman über die Oberflächlichkeit, gerade in der gehobenen Gesellschaftsschicht.

Geschrieben ist er zauberhaft. Wie Maria auch schon über „Zärtlich ist die Nacht“ schrieb, finden sich auch in „Der große Gatsby“ einige merkwürdig anmutende Sinnbilder. Das lässt zwar beim Lesen hin und wieder stutzen, nimmt der Sprache aber nicht ihren außerordentlichen Glanz, den sie durch die Melancholie erhält, die Fitzgerald auf jeder Seite einfließen lässt.

Ein sehr lesenswertes Buch. Und auch heute immer noch sehr aktuell.

Nun, da ich endlich weiß, wer Gatsby ist, und für was er steht, freue ich mich auf die Verfilmung mit Robert Redford und Mia Farrow, und wenn sie dann im Kino lief, auf die mit Leonardo DiCaprio, den ich mir hervorragend in der Rolle Gatsbys vorstellen kann. Robert Redford aber auch, da er noch sehr jung war (der Film ist von 1973).

Ich könnte mir sogar vorstellen, irgendwann auch noch das Hörbuch, gelesen von Burghardt Klaußner, zu hören. Diese Version beruht auf der Neuübersetzung von Lutz-W. Wolff. So könnte ich einen Übersetzungsvergleich ziehen.

@Maria: Dass auch Dir Dein erstes Leseerlebnis mit F. Scott Fitzgerald so gut gefallen hat, und Du ähnliche Eindrücke gewonnen hast, freut mich. Zelda Fitzgerald diente F. Scott Fitzgerald ja in vielen Büchern als Vorlage einiger Figuren. Dies wird insbesondere für Nicole Diver aus „Zärtlich ist die Nacht“ behauptet. (Siehe auch :arrow: Wikipedia zu Zelda Fitzgerald.)

Bei Wikipedia heißt es zudem auch: Scott bezog die spannungsreiche Persönlichkeit seiner Frau in großem Maße in seinen Schreibprozess ein, indem er des Öfteren Passagen aus ihren persönlichen Tagebucheinträgen direkt in seine Werke übernahm. Außer in einer einzigen Rezension scheint Zelda dies niemals kommentiert zu haben. Dort heißt es allerdings: „Es kommt mir so vor, als ob ich auf einer Seite einen Abschnitt aus einem meiner alten Tagebücher wiedererkannt hätte, welches mysteriöserweise kurz nach meiner Eheschließung verschwand, und auch Bruchstücke aus Briefen, die mir, obschon beachtlich abgeändert, vage bekannt vorkommen. In der Tat scheint Herr Fitzgerald – Ich glaube, so schreibt er sich – der Überzeugung zu sein, dass Plagiat daheim zu beginnen habe.“

Über Dein neues Buch, „Die verschwundene Dienerin" von Tarquin Hall, habe ich hier im Forum schon mal interessantes gehört. Da bin ich auf Deinen weiteren Bericht sehr gespannt. Bei Amazon findet bei den Produktinfos ein Link auf ein kleines [ul=http://g-ecx.images-amazon.com/images/G/03/books/PDF/leseproben/Hall_Dienerin_9783453434165.pdf]Interview mit Tarquin Hall[/url] zu ihrer Serie.

@Bonny: Für Deine Einschätzung zur Tinten-Trilogie bin ich dankbar. So kann ich das besser einschätzen, und warte für das Mädchen noch ein paar Jahre. Die Bücher werden ja auch wirklich gern von Erwachsenen gelesen, so dass Deine Vermutung naheliegt.


@Didonia: Toll Didonia, wie Elizabeth von Arnim es Dir angetan hat. Es hat sich längst zu einem Projekt ausgewachsen. In das Werk und Leben mancher Autoren kann man sich schon verbeißen. Ging mir ja die letzte Zeit mit Tolstoi so. Ich freue mich über Deine Berichte über Elizabeth von Arnim, sowohl ihr Werk als auch ihr Leben betreffend. Sie machen Lust auf die Schriftstellerin.

Dass Du wieder mehr zum lesen kommst, seit Du wieder arbeiten gehst, kommt mir so bekannt vor. Geht mir ja auch meistens so. ;-)

@Steffi: „Wo die Helden schlafen“ könnte wirklich was für mich sein. Ich muss bei Gelegenheit unbedingt mal ins Buch reinlesen.

Ich kenne das. Manche Bücher lassen einen nur schwer vorwärts kommen. Da ist es gut, wenn man parallel noch einen anderen, flotteren Lesestoff hat.

@Shaftoe: Die Szene mit dem Schriftzug in altdeutscher Schrift auf dem Kampfflugzeug ist wirklich bemerkenswert. Ich kann verstehen, dass „K“ es Dir mit solchen Szenen angetan hat. Klingt auch spannend, dass das Buch dazu einlädt, nach K-Wörtern zu suchen. Viel Spaß weiterhin mit dem Buch!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 13. Apr 2012, 15:18

@Petra
Hallo Petra,
ich habe gerade gesehen, dass es über das Ehepaar Fitzgerald eine Biografie gibt.
In einer Zeitschrift habe ich mal eine Kurzbio über die beiden gelesen. Da stand drin, dass er sich textmäßig bei seiner Frau bedient hat. Bei Wikipedia habe ich Näheres gefunden:

Ab 1925 schrieb Zelda Kurzgeschichten, die jedoch alle unter Scotts oder unter ihrer beider Namen veröffentlicht wurden, da es ein Mehrfaches an Honorar brachte. Scotts Erzählungen „The Ice Palace“ sowie „Jelly Bean“ basieren ausschließlich auf Zeldas Ideen, sein Roman „Die Schönen und Verdammten“ zum großen Teil, so Scotts Jugendfreund Alex McKaig. Drei Erzählungen, die Zelda im Sommer 1930 in der Nervenklinik Prangins schrieb, gingen verloren. Ihr zweiter Roman „Caesar's Things“ blieb unvollendet.

Scott bezog die spannungsreiche Persönlichkeit seiner Frau in großem Maße in seinen Schreibprozess ein, indem er des Öfteren Passagen aus ihren persönlichen Tagebucheinträgen direkt in seine Werke übernahm. Außer in einer einzigen Rezension scheint Zelda dies niemals kommentiert zu haben. Dort heißt es allerdings: „Es kommt mir so vor, als ob ich auf einer Seite einen Abschnitt aus einem meiner alten Tagebücher wiedererkannt hätte, welches mysteriöserweise kurz nach meiner Eheschließung verschwand, und auch Bruchstücke aus Briefen, die mir, obschon beachtlich abgeändert, vage bekannt vorkommen. In der Tat scheint Herr Fitzgerald – Ich glaube, so schreibt er sich – der Überzeugung zu sein, dass Plagiat daheim zu beginnen habe.“


Quelle
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Fr 13. Apr 2012, 15:48

Hallo zusammen,

ja Didonia, F. Scott Fitzgerald soll bei seiner Frau abgekupfert haben. Deshalb hatte ich im Beitrag an Maria auch aus Wikipedia zitiert, wo es heißt, Zelda habe folgendes mal geschrieben: „Es kommt mir so vor, als ob ich auf einer Seite einen Abschnitt aus einem meiner alten Tagebücher wiedererkannt hätte, welches mysteriöserweise kurz nach meiner Eheschließung verschwand, und auch Bruchstücke aus Briefen, die mir, obschon beachtlich abgeändert, vage bekannt vorkommen. In der Tat scheint Herr Fitzgerald – Ich glaube, so schreibt er sich – der Überzeugung zu sein, dass Plagiat daheim zu beginnen habe.“

Ich fand das in dem Zusammenhang so schön passend, da sie sich so herrlich spitzzüngig dazu äußert. :mrgreen:

Sie hat auch einige Erzählungen geschrieben, die dann aber unter seinem oder ihrer beider Namen veröffentlicht wurden. Darüber gibt das Nachwort Auskunft. Sie taten dies, da sie so mehr Geld einbrachten, das sie beide stets in Mengen benötigten für ihren ausufernden Lebensstil.

Die Biografie habe ich auch entdeckt, auch da fand ich den Titel ("Wir brechen die 10 Gebote und uns den Hals") so passend. Sie ist erst vor kurzem erschienen, wie ich gesehen habe. Schön, dass Du sie hier nennst. Ob ich sie lesen werde, weiß ich nicht. Ich lese ja eher selten Biografien. Aber ich habe :arrow: "Alabama Song" zu Hause - ein Roman über die Fitzgeralds. Der soll sehr gut sein, und liest sich auch wunderbar an. Den möchte ich gern lesen.

Und ich könnte mir vorstellen, dass ich Zelda Fitzgeralds autobiografischen Romane :arrow: "Ein Walzer für mich" irgendwann lese.

Edit: Kennt jemand den Film :arrow: "Die Abenteuer des F. Scott Fitzgerald"? Bei Jokers gibt es den gerade für 7,99 €.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Shaftoe » Fr 13. Apr 2012, 17:10

Didonia hat geschrieben:
ich habe gerade gesehen, dass es über das Ehepaar Fitzgerald eine Biografie gibt.


vielen Dank Didonia, das Teil wird morgen eingesackt ;)


Grüße

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 13. Apr 2012, 17:16

Oh, da habe ich ja doch noch jemandem eine Freude gemacht :mrgreen:
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Shaftoe » Fr 13. Apr 2012, 17:24

Petra hat geschrieben:

@Shaftoe: Die Szene mit dem Schriftzug in altdeutscher Schrift auf dem Kampfflugzeug ist wirklich bemerkenswert.


Da gibt es noch viele mehr, zB. fliegt neben unserem Flieger einmal eine Granate, auf gleicher Höhe und Geschwindigkeit, sie kommt unserem Helden Karrefax vor wie ein netter Begleiter, eine Freundin die er im Himmel gefunden hat - bis sie sich senkt und ihren unheilbringenden Weg nach unten fortsetzt.

Richtig kafkaesk sind die Ausgrabungsversuche aus dem Internierungslager, alle graben Tunnel, aber niemand weiß wo die hinführen. Dabei interessiert es keinen mehr Ende 1918 wo die Gefangenen hinspazieren, sie können das Tor verlassen, der Krieg hat jeden Sinn verloren.

Ein ganz feines Büchlein.

Grüße

S.
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Sa 14. Apr 2012, 10:22

Petra hat geschrieben: Über Dein neues Buch, „Die verschwundene Dienerin" von Tarquin Hall, habe ich hier im Forum schon mal interessantes gehört. Da bin ich auf Deinen weiteren Bericht sehr gespannt. Bei Amazon findet bei den Produktinfos ein Link auf ein kleines Interview mit Tarquin Hall zu ihrer Serie.

http://g-ecx.images-amazon.com/images/G ... 434165.pdf



Hallo Petra,

das Interview gibt einen guten Einblick was den Leser in dieser Serie erwartet. Die Aufklärung des Falles ist eher klassisch, mit ein paar Nebenfällen gespickt. Die Figuren sind platziert und werden in den nächsten Bänden in derselben Art weiter agieren, d.h. Vish Puri wird mit seinem umfangreichen Team die Fälle lösen, Vish Puris Ehefrau wird für sein leibliches Wohl sorgen und schauen, dass er seine Arterien nicht mit fettem Essen zukleistert *g* und seine Mutter wird sich einmischen :mrgreen:

Mir gefällt die Konstellation der Figuren gut und das Indien zwischen Moderne und Traditionen gibt noch eine gewisse Würze.

Wer leichte Krimis mag, ist bei dieser Serie nicht verkehrt :-)

hier noch eine nette Buchbesprechung:
http://www.fnp.de/fnp/themen/literatur/ ... 71.de.html
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Sa 14. Apr 2012, 12:08

Nein, ich lass mich nicht verführen :mrgreen:
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